heftige leise Zwischentöne um die Tochter von... und den Sohn von...
Fünf Sterne, warum:
Ich bin kein Freund von Sternen, denn sie sind nie greifbar und gut messbar. Die Story hat ihre fünf Punkte verdient, weil die Zwischentöne der Story deep sind. Die Charaktere erscheinen im ersten Blick oberflächlich, aber auf den zweiten sind sie es nicht. Es sind warmherzige, empathische Menschen, die ihre Geschichte haben. Ich liebe beide Sprecher, denn sie verleihen den beiden Figuren Wärme und am Ende es wird im Buch auch Force of habit verwiesen. Avery ist die Protagonistin vom ersten Band der Breaking the waves Reihe von Kristina Moringer und diese Connection finde ich mega.
Lower Whilby ist ein konservatives Dörfchen/Kleinstadt mit einen Buchladen, einen Tante-Emma-Laden, ein Pub und halt das Cafè. James, gesprochen von Leonard Hohm, verliebt sich in diesen Ort und vor allem die Abgeschiedenheit. Denn er ist der Sohn von einem berühmten Brit-Pop Pärchen, das viel von ihren Skandalen und öffentlichen Liebesdramas lebte. James sucht Ruhe und übernimmt das Cafè und gehört fest zum Bestandteil des Ortes. Jude gesprochen von Sarah Dosel kommt für die Hochzeit ihrer Schwester Olive wieder in den Ort. Durch unerwartete Umstände bleibt Jude länger und nimmt die Stelle bei James an. Nicht ohne Hintergedanken, denn sie lebt von ihrem Musik-Podcast über Rockmusik. Nur ist Jude die Tochter von dem Hausarzt und im Dorf ‘bekannt’ für ihre wilde Art und ihre Rebellion. Wertschätzung, Anerkennung und Toleranz sind gegenüber von Jude zu Beginn eher Mangelware. Nur ist in Dörfer genauso wie in der Glimmerwelt. Oft ist mehr Schein als Sein.
Und genau hier knüpft die positive Seite des Buches an. Jude, hat eine Geschichte zu erzählen, die erst ab ca. der Hälfte des Hörbuchs ihre komplette Tragweite offenbart. Ich litt und fühlte mit der Protagonistin mit und ich konnte unfassbar gut verstehen, warum sie zu Beginn eher in der ‘Opferrolle’ steckte, was der er eine oder andere hier beschrieb. Aber um es mit einem Zitat aus dem Buch zu beschreiben “Alles, was nicht ins Bild passt, muss ausradiert werden und ich war die Radierfussel leid...”. und dieses Gefühl bekam Jude von sehr frühem Kindesalter in verschiedenen Situationen immer wieder vorgesagt und am Ende hat das Dorf mit ihrem Bild tragisch versagt. Mit dieser Vorgeschichte ist Jude eine großartige, bewundernswerte Frau geworden.
Die Zwischentöne werden von Sarah Dosel richtig gut vorgetragen und von wegen dahinplätschern und nebenbei zu hören. Ich war an bestimmten Stellen echt wütend auf die Umgebung und sooo froh, dass am Ende Jude ihr Happy End bekam.
James, war so das Gegenteil zu Jude, der ruhende Pol. Der auch eine Geschichte hatte, denn es gibt ein Familiengeheimnis, welches nie an die Öffentlichkeit kommen sollte. Er ist misstrauisch und hat auch seine Geschichte. James ist aber nicht nur der ruhende Pol, er ist eindeutig unterv** und ja er hat eine liebenswerte Seite, aber herrje, dieses körperliche Beschreiben, war mir an manchen Stellen, dann doch fast zu viel. Bei ihn hat es die Dialoge mit Penn, seinen Aushilfskellner wieder rausgerissen. Ich liebte die Frotzeleien der beiden und die Stimme von Leonard Hohm – das hat vieles wieder Wett gemacht.
In diesem Buch werden viele traumatische Ereignisse langsam und retrospektivisch rangegangen und aus dem Grund auf die Trigger Warnung verzichtet. Mich hat es etwas nachdenklich gemacht und ich war an der einen oder anderen Stelle trotz der Oberflächlichkeit doch geschockt. Es kann auch an der Beiläufigkeit der Erwachsenen liegen oder das mir besondere Kinder immer sehr am Herzen liegen, keine Ahnung, aber es ist leider ein Punkt, der mich doch nachdenklich stimmte.
Die Gründe für die fünf Sterne hab ich eingangs schon erwähnt.
Ich bin kein Freund von Sternen, denn sie sind nie greifbar und gut messbar. Die Story hat ihre fünf Punkte verdient, weil die Zwischentöne der Story deep sind. Die Charaktere erscheinen im ersten Blick oberflächlich, aber auf den zweiten sind sie es nicht. Es sind warmherzige, empathische Menschen, die ihre Geschichte haben. Ich liebe beide Sprecher, denn sie verleihen den beiden Figuren Wärme und am Ende es wird im Buch auch Force of habit verwiesen. Avery ist die Protagonistin vom ersten Band der Breaking the waves Reihe von Kristina Moringer und diese Connection finde ich mega.
Lower Whilby ist ein konservatives Dörfchen/Kleinstadt mit einen Buchladen, einen Tante-Emma-Laden, ein Pub und halt das Cafè. James, gesprochen von Leonard Hohm, verliebt sich in diesen Ort und vor allem die Abgeschiedenheit. Denn er ist der Sohn von einem berühmten Brit-Pop Pärchen, das viel von ihren Skandalen und öffentlichen Liebesdramas lebte. James sucht Ruhe und übernimmt das Cafè und gehört fest zum Bestandteil des Ortes. Jude gesprochen von Sarah Dosel kommt für die Hochzeit ihrer Schwester Olive wieder in den Ort. Durch unerwartete Umstände bleibt Jude länger und nimmt die Stelle bei James an. Nicht ohne Hintergedanken, denn sie lebt von ihrem Musik-Podcast über Rockmusik. Nur ist Jude die Tochter von dem Hausarzt und im Dorf ‘bekannt’ für ihre wilde Art und ihre Rebellion. Wertschätzung, Anerkennung und Toleranz sind gegenüber von Jude zu Beginn eher Mangelware. Nur ist in Dörfer genauso wie in der Glimmerwelt. Oft ist mehr Schein als Sein.
Und genau hier knüpft die positive Seite des Buches an. Jude, hat eine Geschichte zu erzählen, die erst ab ca. der Hälfte des Hörbuchs ihre komplette Tragweite offenbart. Ich litt und fühlte mit der Protagonistin mit und ich konnte unfassbar gut verstehen, warum sie zu Beginn eher in der ‘Opferrolle’ steckte, was der er eine oder andere hier beschrieb. Aber um es mit einem Zitat aus dem Buch zu beschreiben “Alles, was nicht ins Bild passt, muss ausradiert werden und ich war die Radierfussel leid...”. und dieses Gefühl bekam Jude von sehr frühem Kindesalter in verschiedenen Situationen immer wieder vorgesagt und am Ende hat das Dorf mit ihrem Bild tragisch versagt. Mit dieser Vorgeschichte ist Jude eine großartige, bewundernswerte Frau geworden.
Die Zwischentöne werden von Sarah Dosel richtig gut vorgetragen und von wegen dahinplätschern und nebenbei zu hören. Ich war an bestimmten Stellen echt wütend auf die Umgebung und sooo froh, dass am Ende Jude ihr Happy End bekam.
James, war so das Gegenteil zu Jude, der ruhende Pol. Der auch eine Geschichte hatte, denn es gibt ein Familiengeheimnis, welches nie an die Öffentlichkeit kommen sollte. Er ist misstrauisch und hat auch seine Geschichte. James ist aber nicht nur der ruhende Pol, er ist eindeutig unterv** und ja er hat eine liebenswerte Seite, aber herrje, dieses körperliche Beschreiben, war mir an manchen Stellen, dann doch fast zu viel. Bei ihn hat es die Dialoge mit Penn, seinen Aushilfskellner wieder rausgerissen. Ich liebte die Frotzeleien der beiden und die Stimme von Leonard Hohm – das hat vieles wieder Wett gemacht.
In diesem Buch werden viele traumatische Ereignisse langsam und retrospektivisch rangegangen und aus dem Grund auf die Trigger Warnung verzichtet. Mich hat es etwas nachdenklich gemacht und ich war an der einen oder anderen Stelle trotz der Oberflächlichkeit doch geschockt. Es kann auch an der Beiläufigkeit der Erwachsenen liegen oder das mir besondere Kinder immer sehr am Herzen liegen, keine Ahnung, aber es ist leider ein Punkt, der mich doch nachdenklich stimmte.
Die Gründe für die fünf Sterne hab ich eingangs schon erwähnt.