Wenn Heimkehr auf Herzklopfen trifft
Jude kehrt nur zur Hochzeit ihrer Schwester in das englische Nest Lower Whilby zurück. Ein Ort, der all das verkörpert, wovor die ruhelose 26-Jährige flieht: Gemütlichkeit, Routine und Dorftratsch. Doch ausgerechnet dort bringt der grummelige Barista James ihr Leben durcheinander. Er ist Sohn einstiger Brit-Pop-Ikonen, viel zu attraktiv und alles andere als begeistert, als Jude ihn für ihren Podcast interviewen will. Als sie kurzfristig in seinem Café aushilft, geraten sie nicht nur ständig aneinander, sondern auch einander immer näher. Aber kann Jude, die vor ihren Gefühlen stets Reißaus nimmt, bei ihm endlich ankommen?
Kyra Grohs Erzählweise mochte ich schon immer, und auch in diesem Buch mochte ich ihr angenehm leichtes, warmes Schreiben. Auch das Setting hat mich sofort abgeholt: ein gemütlicher Ort, perfekt für ein herbstliches Lesegefühl. Eingekuschelt in eine Decke, während es draußen kalt ist. Die Grundidee der Story fand ich interessant und vielversprechend.
Leider konnte das Buch diese anfängliche Begeisterung für mich nicht halten. Bei Romance-Romanen erwarte ich nicht zwingend perfekte, aber zumindest halbwegs sympathische Hauptfiguren. Doch genau daran scheiterte es für mich. James war mir bereits ab Kapitel fünf unsympathisch, besonders durch Gedanken wie: „Aber ich hatte Hoffnung, dass mir das Bier helfen würde, später in einen traumlosen Schlaf zu fallen, statt die halbe Nacht wach zu liegen, nur weil ich mal wieder einen passabel geformten Arsch in Sportleggings gesehen habe.“ (S. 37)
Diese Gedanken hatte er nach der ersten Begegnung mit Jude. Als Love Interest wirkte er damit auf mich sofort abstoßend, und dieser Eindruck hat sich leider bis zum Schluss nicht mehr verändert. Auch zu Jude fand ich keinen wirklichen Zugang, sodass es mir schwerfiel, emotional in die Geschichte einzutauchen.
Obwohl ich Kyra Grohs Bücher bisher sehr gerne mochte, war dieses hier für mich leider insgesamt enttäuschend.
Kyra Grohs Erzählweise mochte ich schon immer, und auch in diesem Buch mochte ich ihr angenehm leichtes, warmes Schreiben. Auch das Setting hat mich sofort abgeholt: ein gemütlicher Ort, perfekt für ein herbstliches Lesegefühl. Eingekuschelt in eine Decke, während es draußen kalt ist. Die Grundidee der Story fand ich interessant und vielversprechend.
Leider konnte das Buch diese anfängliche Begeisterung für mich nicht halten. Bei Romance-Romanen erwarte ich nicht zwingend perfekte, aber zumindest halbwegs sympathische Hauptfiguren. Doch genau daran scheiterte es für mich. James war mir bereits ab Kapitel fünf unsympathisch, besonders durch Gedanken wie: „Aber ich hatte Hoffnung, dass mir das Bier helfen würde, später in einen traumlosen Schlaf zu fallen, statt die halbe Nacht wach zu liegen, nur weil ich mal wieder einen passabel geformten Arsch in Sportleggings gesehen habe.“ (S. 37)
Diese Gedanken hatte er nach der ersten Begegnung mit Jude. Als Love Interest wirkte er damit auf mich sofort abstoßend, und dieser Eindruck hat sich leider bis zum Schluss nicht mehr verändert. Auch zu Jude fand ich keinen wirklichen Zugang, sodass es mir schwerfiel, emotional in die Geschichte einzutauchen.
Obwohl ich Kyra Grohs Bücher bisher sehr gerne mochte, war dieses hier für mich leider insgesamt enttäuschend.