Zwischen Egoismus und Kleinstadtgossip
Vorneweg: Ich habe Kyra Groh dieses Jahr erst entdeckt und mich direkt in ihre Bücher verliebt. Fake Dates and Fireworks hat mein mangelndes Interesse an Romance-Büchern über Bord geworfen und Breakups and Butterflies hat mich komplett gefesselt.
Beides sind absolute Jahreshighlights von mir geworden. Beide Bücher verbindet eine Gemeinsamkeit: ich konnte mich unfassbar gut mit der Protagonistin identifizieren.
Als ich das neue Buch von ihr gesehen habe (Was für ein wunderschönes Cover?! Was für ein Farbschnitt?!), MUSSTE ich es einfach vorbestellen, obwohl Kleinstadtromance nicht mein Ding ist. Vielleicht war das mein Fehler.
Aufgrund ihrer Vergangenheit hält Jude es nie lange an einem Ort aus. Sie reist viel und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Nebenbei führt sie einen relativ erfolgreichen Podcast, aus dem vermutlich mehr rauszuholen wäre, wenn sie ein bisschen zuverlässiger wäre und regelmäßiger Content veröffentlichen würde.
Und das ist auch schon der Haupt-Kritikpunkt von mir: Jude macht auf mich einen ziemlich egoistischen Eindruck und kümmert sich nicht darum, was sie damit in den anderen auslöst. Sie reist zur Junggesellinnenparty ihrer Schwester an und kommt viel zu spät. Warum? Weil sie die Zeitverschiebung nicht mit einkalkuliert hat. In meinen Augen ein absolutes No Go…
In der Kleinstadt angekommen trifft sie auf James, der ihr sofort aus einer unangenehmen Situation hilft. Was macht sie? Ihn anschnauzen und abzischen. Als sie dann erfährt, dass er der Sohn einer ziemlich bekannten Band ist, wittert sie sofort die nächste Schlagzeile für ihre nächste Podcastfolge.
Sie merkt recht schnell, dass sie aus James keine Infos rausbekommt. Was macht sie? Ihn bei ihm zuhause bedrängen und bloß nicht locker lassen….
Ich konnte mich so gar nicht mit der Protagonistin identifizieren und zum ersten Mal war mir der Typ sympathischer. Doch so ganz konnte auch James mein Herz nicht erwärmen. In meinen Augen sind da einfach zu viele sexualisierte Gedanken aufgekommen.
Im Laufe des Buches haben beide eine unfassbare Charakterentwicklung hingelegt, aber das Buch konnte mich ingesamt leider einfach nicht abholen.
Was mir auch etwas zu kurz gekommen ist: Interaktionen mit Jude’s Schwester Olive. Sie wurde zwar nebenbei immer wieder erwähnt, aber die beiden haben wochenlang zusammen gewohnt und Zeit miteinander verbracht. Lesen konnte man davon aber leider nicht so viel.
Auch wenn das Thema des Buches für mich nichts war, hatte ich doch Freude daran, den gewohnt lockeren Schreibstil der Autorin lesen zu dürfen. Daher vergebe ich 3 ⭐️.
Beides sind absolute Jahreshighlights von mir geworden. Beide Bücher verbindet eine Gemeinsamkeit: ich konnte mich unfassbar gut mit der Protagonistin identifizieren.
Als ich das neue Buch von ihr gesehen habe (Was für ein wunderschönes Cover?! Was für ein Farbschnitt?!), MUSSTE ich es einfach vorbestellen, obwohl Kleinstadtromance nicht mein Ding ist. Vielleicht war das mein Fehler.
Aufgrund ihrer Vergangenheit hält Jude es nie lange an einem Ort aus. Sie reist viel und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Nebenbei führt sie einen relativ erfolgreichen Podcast, aus dem vermutlich mehr rauszuholen wäre, wenn sie ein bisschen zuverlässiger wäre und regelmäßiger Content veröffentlichen würde.
Und das ist auch schon der Haupt-Kritikpunkt von mir: Jude macht auf mich einen ziemlich egoistischen Eindruck und kümmert sich nicht darum, was sie damit in den anderen auslöst. Sie reist zur Junggesellinnenparty ihrer Schwester an und kommt viel zu spät. Warum? Weil sie die Zeitverschiebung nicht mit einkalkuliert hat. In meinen Augen ein absolutes No Go…
In der Kleinstadt angekommen trifft sie auf James, der ihr sofort aus einer unangenehmen Situation hilft. Was macht sie? Ihn anschnauzen und abzischen. Als sie dann erfährt, dass er der Sohn einer ziemlich bekannten Band ist, wittert sie sofort die nächste Schlagzeile für ihre nächste Podcastfolge.
Sie merkt recht schnell, dass sie aus James keine Infos rausbekommt. Was macht sie? Ihn bei ihm zuhause bedrängen und bloß nicht locker lassen….
Ich konnte mich so gar nicht mit der Protagonistin identifizieren und zum ersten Mal war mir der Typ sympathischer. Doch so ganz konnte auch James mein Herz nicht erwärmen. In meinen Augen sind da einfach zu viele sexualisierte Gedanken aufgekommen.
Im Laufe des Buches haben beide eine unfassbare Charakterentwicklung hingelegt, aber das Buch konnte mich ingesamt leider einfach nicht abholen.
Was mir auch etwas zu kurz gekommen ist: Interaktionen mit Jude’s Schwester Olive. Sie wurde zwar nebenbei immer wieder erwähnt, aber die beiden haben wochenlang zusammen gewohnt und Zeit miteinander verbracht. Lesen konnte man davon aber leider nicht so viel.
Auch wenn das Thema des Buches für mich nichts war, hatte ich doch Freude daran, den gewohnt lockeren Schreibstil der Autorin lesen zu dürfen. Daher vergebe ich 3 ⭐️.