Capulet oder Montague.....

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fullmoonchanie Avatar

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Ich war schon immer ein Fan von Romeo und Julia und als ich die The Romeo & Juliet Society von Nadine Schoder entdeckt, wusste ich sofort, dass ich das Buch unbedingt haben musste.
Die Leseprobe klang vielversprechend, aber ich hatte schon geahnt, dass man viele Infos bekommen würde, die man verarbeiten müsste.


Das Cover ist klasse. Joy, Rhyme und Cut auf einen Haufen. Die Rosen, die Maske und der Unstern. Perfekt würde ich sagen. Und obwohl ich mich zuerst für das EBook entschieden hatte, hab ich mir mittlerweile sogar noch das Print geholt, wegen dem tollen Farbschnitt, auf dem Rhyme abgebildet ist.

Beim Inhalt weiß ich gar nicht was ich sagen soll. Der Klappentext verrät eigentlich schon richtig gut, um was es geht und mehr will ich eigentlich nicht verraten, da jeder selbst diese aussergewöhnliche Geschichte entdecken soll.

Anfangs dachte ich tatsächlich, in was für eine verrückte Geschichte bin ich da hinein gestolpert. Es geht drunter und drüber, die Figuren sind alle recht speziell und haben definitiv ihre Macken und vor allem weiß man ständig nicht, wer eigentlich wem wirklich mag oder doch eher hasst. Eine richtige Achterbahn der Gefühle, die die Autorin da bietet und ich war teilweise echt verwirrt, von den vielen Infos, die uns zwar nach und nach, aber dann stoßweise überfallen.
Ich fand es auch gut, dass uns eine Karte geboten wird von der Schule und dem Aufbau. Es sind wie gesagt massig Informationen, die man sich merken muss, um das ganze Geflecht zu verstehen.

Die Figuren kann man nicht als normal bezeichnen.
Joy ist tough, aber oftmals auch ein Angsthase und recht überfordert von der Situation. Ihr Vater ist verschwunden und unter dem Einfluß von Rhymes Tante, die ihn ruhig stellt.
Sie muss in der Schule bleiben, alles irgendwie akzeptiert, mitspielen und irgendwie überleben. Da kann man eigentlich nur irre werden.

Rhyme ist der Schlagenfürst. Er ist ein bisschen eigenartig, aber auch richtig süß. Kein Wunder das Joy Gefühle für ihn entwickelt. Ich persönlich mag ihn auch.

Cut ist der Katzenfürst, ein ziemlicher Frauenheld, der "Feind" von Rhyme, aber irgendwie auch ein Freund. Er hat wohl auch was für Joy übrig, aber das bleibt recht undurchsichtig.

Dann sind da noch Poetry, Tear, Dreapes und Stage. Rhymes Freunde und Familie und ein ziemlich wilder Haufen. Sie nehmen Joy unter ihre Fittiche und versuchen ihr zu helfen und sie auf das vorzubereiten, was auf sie zukommt.

Der Schreibstil ist jung, modern, flüssig und einfach angenehm zu lesen. Ich hab es genossen und mitgefiebert und wusste die ganze Zeit, wen ich eigentlich lieber mag.
Gerade Cut und Rhyme waren Beide Kopf an Kopf.
Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Teil in die Hände zu bekommen.
Auch der Plottwist am Schluß kam nicht ganz unerwartet, aber hat gut gepasst.

Für mich ein grandioser Auftakt, der Lust auf mehr macht. ❤️❤️❤️❤️❤️