Ich LIEBE die Romeo & Juliet Society!

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Eben noch wartet Joy in einem Theater auf den Auftritt ihres Vaters, im nächsten sitzt sie plötzlich in einem Flugzeug nach Verona – und wird mit einem ihr völlig fremden Leben an einer mysteriösen Akademie konfrontiert. Denn angeblich ist Joy eine Capulet und somit Teil eines jahrhundertealten Fluchs, der alle siebzehn Jahre von den Nachkommen der verfeindeten Familien von Romeo Montague und Julia Capulet ein Opfer fordert. Auf einmal gibt es Magie nicht nur auf den Theaterbühnen, und bei dem gefährlichen Spiel der Akademie droht Joy nicht nur ins Leben, sondern auch ihr Herz zu verlieren. Niemals darf sie sich in einen Montague verlieben! Doch auf dem Maskenball, auf dem das tragische Liebespaar für die Opferung auserkoren werden soll, muss Joy feststellen, dass weit mehr auf dem Spiel steht …

Als ich die ersten Seiten von „Rosenfluch“, dem Auftakt der „The Romeo & Juliet Society“-Trilogie, gelesen habe, war ich positiv überrascht, wie schnell die Geschichte einen Sog auf mich ausüben konnte. Jetzt, nachdem ich nach der letzten Seite versuche, meine Gefühle in Worte zu fassen, muss ich über diesen „soliden Einstieg“ fast lachen. Denn „Rosenfluch“ hat mich so sehr begeistert, dass ich am liebsten nur noch in Caps weitertippen würde. ICH HAB'S GELIEBT!

Eine YA-Romantasy-Trilogie mit einer magischen Akademie in Verona, einem Love Triangle, das einen WIRKLICH vor eine unmögliche Wahl stellt, und einer ganz großartigen Einbindung von Shakespeares „Romeo & Julia“, die einzigartige Ideen mit klassischer Atmosphäre verbindet – ich kann es nicht anders ausdrücken: „Rosenfluch“ war für mich die perfekte Geschichte, die ich genau zur richtigen Zeit gelesen habe. Ich bin durch die Seiten geflogen, wollte die Nacht durchlesen, und habe das Buch auf die beste, unendlich frustrierende Weise zugeschlagen, weil die Fortsetzung nicht gleich am nächsten Tag in der Buchhandlung abgeholt werden kann.

Die „Romeo & Juliet Society“ hat eine einmalige Szenerie, spannende Twists und Ideen, wie man sie noch nie gelesen hat, gibt mir aber genau die gleichen Vibes, wie ich sie in meinen liebsten All-Age-Trilogien wie „Rubinrot“ verspürt habe. Dieses besondere Gefühl, selbst Teil der Geschichte sein zu wollen, an der Seite der Charaktere die Geheimnisse des Fluchs zu ergründen und dabei sowohl die herzerwärmenden Momente als auch die tragischen Augenblicke mitzuerleben, macht für mich ein Lieblingsbuch aus. Und nach diesem Auftakt bringt die Geschichte von Joy, Rhyme und Cut die beste Voraussetzung dafür mit, dass sich auch die Folgebände diesen Status verdienen könnten.

Eine kleine, aber für mich sehr entscheidende Sidenote: Rhyme Capulet und Cut Montague, die zwei Fürsten an der Akademie, haben durch ihre Rollen stärkere magische Kräfte als andere Mitglieder ihres Hauses. Dazu gehören auch tierische Begleiter, die ihnen zur Seite stehen und ihre Leben bis zum letzten Atemzug beschützen würden. Zu den Capulets gehören Schlangen, zu den Montagues Katzen – und an sie alle habe ich mein Herz verloren.

FAZIT:
Wenn ich eine Capulet oder Montague wäre, würde ich meine Kräfte definitiv nutzen, um mich in Sabine Schoders Haus zu schleichen, ihren Laptop zu stehlen und die nächsten Zeilen der Trilogie zu lesen. Klingt dramatisch, fasst aber perfekt zusammen, mit welcher Begeisterung mich „Rosenfluch“ nach all den mitreißenden Lesestunden zurückgelassen hat. Ich bin absolut verliebt in die „Romeo & Juliet Society“ und kann es kaum erwarten, endlich wieder in diese einmalige Welt und zu Joy, Rhyme und Cut zurückzukehren!