Romeo und Julia mal anders - man muss sich drauf einlassen

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_juliadventuress_ Avatar

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Zuerst habe ich gedacht, dass es sich bei dem Buch "The Romeo & Juliet Society" von Sabine Schoder um eines der immer gleichen "Liebes-Dreieckgeschichten"- Bücher handelt. Doch im Laufe der Geschichte wurde eines besseren Belehrt.

Joy, Cut und Rhyme empfand ich weder als Klischeehaft (klar, ein bisschen schon, aber nicht so übertrieben wie in den meisten NA Büchern) noch als nervig.
Anfangs war ich Kritisch gestimmt, denn wer kommt bitte auf die Idee mit dem auskotzen von Rosenblüten, wenn nicht alle 17 Jahre sich ein Romeo und Julia gleiches Liebespaar opfert. Als wenn man sich dann freiwillig unsterblich in jemandem vom anderen Haus verliebt und es auch noch zugibt.
Wenn man sich aber bewusst auf die Geschichte einlässt, wird man nicht mehr losgelassen und man fliegt förmlich so durch die Seiten.
Das Setting ist grandios. Es gibt Liebe Verrat und Action. Von allem etwas, aber alles in einem gut abgewogenem Maße.
Der Twist zum Ende hin war sehr gut und hat einiges Aufgeklärt. Wenn auch etwas übertrieben dargestellt, fand ich es doch passend.
Ich bin auf jeden Fall ziemlich positiv überrascht und freue mich schon auf Teil 2.

Wer also viel Fantasie hat und sich gut auf solche Geschichten einlassen kann, dem kann ich das Buch nur empfehlen. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß beim lesen.