Starkes Worldbuilding
Ich bin ein bekennender Coverliebhaber und dieses Buch hat mich vom ersten Moment an neugierig gemacht.
Der Einstieg beginnt gleich mitten in Vaasas und Reids Hochzeitsnacht, als Leser weiß man hier gar nicht, wohin es gehen soll und wird dadurch gleich neugierig.
Der Schreibstil hat es mir zunächst nicht ganz so leicht gemacht, denn auch wenn Autorin Rebecca Robinson sehr bildhaft schreibt, ist es doch auch ein wenig ausschweifend und auch der personelle Erzähler fällt mir bei einem Einstieg oft nicht ganz so leicht, wie ein Ich-Erzähler.
Nichtsdestotrotz fand ich das Worldbuilding hier fein ausgearbeitet, auch wenn es eine Romantasy ist, darf man als Leser sowohl die landschaftlichen Begebenheiten grob kennenlernen und erfährt aber auch sehr viel über die politischen Verstrickungen.
Gerade letztere nehmen dann auch im Mittelteil unheimlich viel Raum ein, man benötigt hier doch ein wenig mehr Durchhaltevermögen, da all das etwas auf die Spannung drückte. Zum Ende wird das Tempo dann angezogen und die Ereignisse beginnen sich regelrecht zu überschlagen, bis uns dann ein dicker Cliffhanger am Ende erwartet.
Auch das Magiesystem, die Hexenzirkel und wie sie Magie verwenden, wurde erst nach und nach klarer. Letzten Endes fand ich es aber gut ausgefeilt und interessant.
Charaktere finden wir hier so einige, im Mittelpunkt stehen aber Vaasa, aus deren Sicht wir die Handlung erleben, und Reid. Vaasa mochte ich zunächst nicht so sehr, sie wirkte unglaublich eigen und distanziert, doch je mehr man über sei erfuhr, desto mehr lernte man über ihre innere Zerrissenheit und ihre Ängste. Reid gibt ihr dabei den passenden Halt und auch wenn sie es zunächst nicht wahrhaben will ist dieser starke Krieger auch gleichzeitig ein sehr einfühlsamer Mann.
Die Lovestory zwischen den beiden entwickelt sich sehr slow burn, was ich hier aber für absolut gelungen halte und für mich perfekt passt.
Schwierigkeiten bereiteten mir all die Nebencharaktere, von denen ich zwar später die Wichtigsten auseinanderhalten konnte, die aber doch sehr zahlreich waren.
Mein Fazit: Ein insgesamt sehr fesselndes Buch, das mich mit seinem starken Worldbuilding und den politischen Themen überrascht hat und fesseln konnte. Für meinen persönlichen Geschmack hätte es ruhig etwas mehr Tempo vertragen können, vor allem im Mittelteil, dafür haben mich dann aber die Protagonisten wiederum absolut überzeugen können. Auch für High Fantasyfans lesenswert.
Der Einstieg beginnt gleich mitten in Vaasas und Reids Hochzeitsnacht, als Leser weiß man hier gar nicht, wohin es gehen soll und wird dadurch gleich neugierig.
Der Schreibstil hat es mir zunächst nicht ganz so leicht gemacht, denn auch wenn Autorin Rebecca Robinson sehr bildhaft schreibt, ist es doch auch ein wenig ausschweifend und auch der personelle Erzähler fällt mir bei einem Einstieg oft nicht ganz so leicht, wie ein Ich-Erzähler.
Nichtsdestotrotz fand ich das Worldbuilding hier fein ausgearbeitet, auch wenn es eine Romantasy ist, darf man als Leser sowohl die landschaftlichen Begebenheiten grob kennenlernen und erfährt aber auch sehr viel über die politischen Verstrickungen.
Gerade letztere nehmen dann auch im Mittelteil unheimlich viel Raum ein, man benötigt hier doch ein wenig mehr Durchhaltevermögen, da all das etwas auf die Spannung drückte. Zum Ende wird das Tempo dann angezogen und die Ereignisse beginnen sich regelrecht zu überschlagen, bis uns dann ein dicker Cliffhanger am Ende erwartet.
Auch das Magiesystem, die Hexenzirkel und wie sie Magie verwenden, wurde erst nach und nach klarer. Letzten Endes fand ich es aber gut ausgefeilt und interessant.
Charaktere finden wir hier so einige, im Mittelpunkt stehen aber Vaasa, aus deren Sicht wir die Handlung erleben, und Reid. Vaasa mochte ich zunächst nicht so sehr, sie wirkte unglaublich eigen und distanziert, doch je mehr man über sei erfuhr, desto mehr lernte man über ihre innere Zerrissenheit und ihre Ängste. Reid gibt ihr dabei den passenden Halt und auch wenn sie es zunächst nicht wahrhaben will ist dieser starke Krieger auch gleichzeitig ein sehr einfühlsamer Mann.
Die Lovestory zwischen den beiden entwickelt sich sehr slow burn, was ich hier aber für absolut gelungen halte und für mich perfekt passt.
Schwierigkeiten bereiteten mir all die Nebencharaktere, von denen ich zwar später die Wichtigsten auseinanderhalten konnte, die aber doch sehr zahlreich waren.
Mein Fazit: Ein insgesamt sehr fesselndes Buch, das mich mit seinem starken Worldbuilding und den politischen Themen überrascht hat und fesseln konnte. Für meinen persönlichen Geschmack hätte es ruhig etwas mehr Tempo vertragen können, vor allem im Mittelteil, dafür haben mich dann aber die Protagonisten wiederum absolut überzeugen können. Auch für High Fantasyfans lesenswert.