Herzklopfen auf Island

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friesendeern Avatar

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Nach der Trennung von ihrem Freund Daniel ist die junge Sekretärin Elin wieder bei ihren Eltern eingezogen. Seit ihrer frühestens Kindheit ist Elin übergewichtig und kämpft mit Minderwertigkeitskomplexen. Ihr geringes Selbstwertgefühl wurde durch das Verhalten von Daniel noch weiter reduziert. Elin meldet sich zu einem Kochkurs an und lernt dort den hübschen Jón kennen. Zwischen den beiden sprühen sanft die Funken, allerdings erschweren Elins Minderwertigkeitskomplexe und ihre gemachten schlechten Erfahrungen eine Beziehung. Im Verlauf der Geschichte entwickelt sich zwischen den Beiden erste eine Freundschaft und später eine Beziehung. Auch Jón hat mit Schatten seiner Vergangenheit zu kämpfen. Die ganze Geschichte spielt vor der wunderschön beschriebenen Kulisse Islands.

Die Autorin beschreibt die isländische Landschaft sehr lebendig und gefühlvoll – ich konnte die Polarlichter förmlich vor mir sehen und habe den eisigen Wind im Gesicht gespürt. Die Geschichte ist sehr einfühlsam und gefühlvoll geschrieben, allerdings empfand ich es als sehr Anstrengend, Elins ständige Selbstabwertung zu lesen. Elin vermutet hinter jedem Blick, dass der andere ihr böses will. Ihre Mitteilnehmer am Kochkurs wurden sehr klischeehaft dargestellt. Eine nette Geschichte, welche sanft vor sich hinplätschert.