Trotz Thematik, war ich enttäuscht

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lesemieze Avatar

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Ich kenne die anderen Bücher der Autorin und so war ich gespannt wie diese Geschichte nu sein wird. Da es zum einen mal in Island spielt und zum anderen nicht die typische Protagonistin ist.

An sich fand ich die Thematik schon nicht schlecht, welche Gedanken Elin hat. Wie es ihr geht und wie sie vieles wahrnimmt. Aber genau das war auch irgendwann sehr anstrengend, denn immer denkt sie das schlecht von anderen. Bzw. sie weiss eigentlich gar nicht was die Leute denken, aber sie interpretiert da sehr viel rein. Schon das kleinste Lächeln wird auseinander genommen. Das man sie nicht mag, das man sie quasi für verfressen hält. Irgendwie hat mich das schon echt getriggert und runtergezogen.
Zwar steht sie im Laufe der Handlung auch für sich ein, bringt Mut auf Sachen anzusprechen, aber das ist schon ein langer Prozess gewesen.
Mir wurden auch die Leute aus dem Kochkurs zu klischeehaft dargestellt. Ich fand da hat es sich die Autorin etwas einfach gemacht.
Leider fand ich, dass die Liebesgeschichte sehr untergegangen ist, mir hat da total was gefehlt, es kam mir schon eher erzwungen vor.
Jón war sympathisch, aber auf Grund des Klappentextes habe ich mir seine Rolle hier anders vorgestellt.

Leider hat mich diese Geschichte enttäuscht, obwohl ich die Thematik spannend fand, aber die Umsetzung hat mich runter gezogen und mir keinen Spaß gemacht.