Wunderschön
Schon der Prolog zieht einen mit seiner melancholischen und düsteren Atmosphäre in den Bann. Der Schreibstil von Peñaranda ist eindringlich und zugleich poetisch, wodurch sofort eine geheimnisvolle, nahezu greifbare Welt entsteht. Die Figuren, besonders der verhüllte Mann, wirken vielschichtig und tragen eine dunkle Vergangenheit mit sich, die Neugierde weckt. Die Protagonistin Astraea überzeugt durch ihre Mischung aus Zerbrechlichkeit und innerer Stärke, während das Setting – eine dekadente, gefährliche Welt voller Intrigen und Magie – perfekt für ein spannendes Fantasy-Abenteuer erscheint. Die Einführung des mysteriösen Wettbewerbs “Libertatem” verspricht zudem, dass es nicht nur um Machtkämpfe, sondern auch um tiefere politische und emotionale Konflikte gehen wird. Es beeindruckt mich jetzt schon, auch die wunderschönen Illustrationen.