Geschichte über Sternengötter ala Romeo und Julia
Ich hatte das Vergnügen, "The Stars are Dying" in einer Lesegruppe kennenzulernen, und die Erwartungen waren hoch, basierend auf der Beschreibung auf anderen Seite. Die Geschichte sollte eine düstere Romantasy mit Vampiren und Star-Crossed Lovers in einer magischen Welt voller Geheimnisse und Verrat sein. Tatsächlich finden sich in der Erzählung um Astraea und Nyte viele dieser Elemente – Geheimnisse, eine große Portion Verrat und eine magische Kulisse sind definitiv vorhanden.
Allerdings würde ich die Geschichte nicht als düstere Romantasy bezeichnen, sondern eher als eine magische Romeo-und-Julia-Geschichte um zwei Sternenkinder. Astraea ist dabei keine typische heldenhafte Hauptfigur. Ihre Welt, sowohl emotional als auch real, ist von Zweifeln, Minderwertigkeitskomplexen und mutigen Momenten geprägt. Leider wird sie oft als "Jungfrau in Nöten" dargestellt, was dazu führt, dass sie kaum eine Entwicklung durchläuft. Wie sie die Rolle, die die Autorin für sie vorgesehen hat, letztendlich ausfüllen wird, bleibt abzuwarten.
Nyte hingegen ist ein Charakter, den man schnell einordnen kann, und seine Handlungen sind wenig überraschend. Während Astraea die helle Seite verkörpert, ist er die Dunkelheit – ein klassisches Yin-und-Yang-Duo. Viele der anderen Figuren im Roman haben nur kleine Nebenrollen und dienen lediglich als Bindfaden in der Geschichte, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Die anderen Teilnehmer, abgesehen von Rosalind und Arwan, bleiben blass, und ihre Prüfungen werden nicht näher beleuchtet, bevor sie aus der Handlung verschwinden. Auch Cassia verlässt die Geschichte sehr früh, was die Erzählung weiter entblättert.
Die Handlung konzentriert sich stark auf die Beziehung zwischen Astraea und Nyte, wodurch viel Potenzial ungenutzt bleibt. Der Geschichte fehlt es an einer gewissen Tiefe, die beim Leser lebendige Bilder im Kopf hätte erzeugen können. Das ist wirklich schade, denn die Grundidee und die Prämisse sind nicht schlecht.
Positiv hervorzuheben ist der flüssige Schreibstil der Autorin, der das Lesen angenehm macht und dafür sorgt, dass man gut vorankommt. Ein weiterer großer Pluspunkt ist das wunderschöne Cover und die Aufmachung des Buches mit seinem tollen Farbschnitt. Es fällt direkt ins Auge und zieht die Leser an.
Insgesamt ist "The Stars are Dying" ein Buch mit viel Potenzial, das jedoch in der Tiefe und Charakterentwicklung hinter den Erwartungen zurückbleibt. Es ist eine ansprechende Lektüre für Fans von Romantasy, die sich an einer magischen Liebesgeschichte erfreuen möchten, aber vielleicht nicht die düstere Tiefe finden, die sie sich erhofft haben.
Allerdings würde ich die Geschichte nicht als düstere Romantasy bezeichnen, sondern eher als eine magische Romeo-und-Julia-Geschichte um zwei Sternenkinder. Astraea ist dabei keine typische heldenhafte Hauptfigur. Ihre Welt, sowohl emotional als auch real, ist von Zweifeln, Minderwertigkeitskomplexen und mutigen Momenten geprägt. Leider wird sie oft als "Jungfrau in Nöten" dargestellt, was dazu führt, dass sie kaum eine Entwicklung durchläuft. Wie sie die Rolle, die die Autorin für sie vorgesehen hat, letztendlich ausfüllen wird, bleibt abzuwarten.
Nyte hingegen ist ein Charakter, den man schnell einordnen kann, und seine Handlungen sind wenig überraschend. Während Astraea die helle Seite verkörpert, ist er die Dunkelheit – ein klassisches Yin-und-Yang-Duo. Viele der anderen Figuren im Roman haben nur kleine Nebenrollen und dienen lediglich als Bindfaden in der Geschichte, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Die anderen Teilnehmer, abgesehen von Rosalind und Arwan, bleiben blass, und ihre Prüfungen werden nicht näher beleuchtet, bevor sie aus der Handlung verschwinden. Auch Cassia verlässt die Geschichte sehr früh, was die Erzählung weiter entblättert.
Die Handlung konzentriert sich stark auf die Beziehung zwischen Astraea und Nyte, wodurch viel Potenzial ungenutzt bleibt. Der Geschichte fehlt es an einer gewissen Tiefe, die beim Leser lebendige Bilder im Kopf hätte erzeugen können. Das ist wirklich schade, denn die Grundidee und die Prämisse sind nicht schlecht.
Positiv hervorzuheben ist der flüssige Schreibstil der Autorin, der das Lesen angenehm macht und dafür sorgt, dass man gut vorankommt. Ein weiterer großer Pluspunkt ist das wunderschöne Cover und die Aufmachung des Buches mit seinem tollen Farbschnitt. Es fällt direkt ins Auge und zieht die Leser an.
Insgesamt ist "The Stars are Dying" ein Buch mit viel Potenzial, das jedoch in der Tiefe und Charakterentwicklung hinter den Erwartungen zurückbleibt. Es ist eine ansprechende Lektüre für Fans von Romantasy, die sich an einer magischen Liebesgeschichte erfreuen möchten, aber vielleicht nicht die düstere Tiefe finden, die sie sich erhofft haben.