Typische Romantasy

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lesertherapie Avatar

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Wenn ich ehrlich bin, haben mich im Vorfeld ein paar wirklich derb negative Rezensionen abgeschreckt, das Buch zu lesen und mir vielleicht auch ein klein wenig den Spaß dran verdorben.
Nichtsdestotrotz habe ich mich ans Lesen gemacht und war positiv überrascht. Es ist gar nicht so schlecht geschrieben und die Geschichte ist auch nicht so furchtbar wie es in den Rezensionen geschildert wurde.
Der Anfang zog sich tatsächlich ein wenig, ja. Aber da die ganze Geschichte auf drei Bände aufgeteilt ist, finde ich einen langsamen Einstieg durchaus in Ordnung. Vor allem, um sich mit den Charakteren anzufreunden, die einen über drei Bände begleiten.
Astraea ist nun die klassische Romantasy-Prota. Sie wirkt schwach und weiß nicht, dass sie eigentlich stark ist. Der mysteriöse Love Interest kommt ihr zu Hilfe. Und unerwartet muss sie sich einem Wettbewerb stellen. Soweit hatten wir das schon in etlichen Büchern nach Schema F. Dass einige behaupten, Elemente wären von anderen Büchern entliehen, ist für mich hier keine Argumentation. Den die meisten Romantasies sind aus ähnlichen Tropes aufgebaut und da gibt es nun mal keinen großen Spielraum.
Alles in allem sind es für mich 3,5 Sterne. Gebt dem Buch eine Chance und macht euch beim Lesen ein eigenes Bild.