Anders als erwartet
Das Cover von The Summer That Broke Us hat mich sofort angesprochen. Es hat genau diese Mischung aus Sommer und Melancholie, die einen direkt innehalten lässt. Die Farben, die leichte Unschärfe, die Andeutungen – all das wirkt, als würde die Geschichte schon auf dem Cover mit leisen Tönen anfangen zu erzählen. Es war definitiv ein Cover, das mich neugierig gemacht hat und perfekt zur Stimmung des Buches passt.
Der Schreibstil hat mich anfangs positiv überrascht. Er ist ruhig, unaufgeregt und trotzdem präzise. Nicht überladen, aber auch nicht zu schlicht. Es gibt immer wieder kleine Formulierungen, die ins Herz treffen, aber vieles bleibt eher beobachtend als tief spürbar. Ich habe mich schnell in den Rhythmus eingefunden, aber so richtig gepackt hat mich der Stil erst in den ernsteren Momenten – da, wo es wehgetan hat oder wo etwas aufgebrochen ist. Trotzdem hatte ich immer wieder das Gefühl, dass zwischen mir und den Figuren eine gewisse Distanz geblieben ist.
Inhaltlich hat die Geschichte durchaus Potenzial. Das Lifeguard-Setting, die sommerliche Kulisse, das Geheimnis rund um den Unfall – das alles schafft eine Atmosphäre, in der man gerne versinkt. Ich mochte diese unterschwellige Spannung, dieses Gefühl, dass etwas in der Luft liegt, das nicht ausgesprochen wird. Aber genau da lag auch mein Problem: So spannend die Handlung in Teilen war, so sehr haben mich die Figuren auf Abstand gehalten. Sutton war mir oft zu sprunghaft, zu widersprüchlich, und auch Ben blieb eher blass. Ich wollte fühlen, verstehen, mitfiebern – aber stattdessen war ich häufig eher genervt oder verwundert über ihre Entscheidungen.
Es gab definitiv Momente, in denen ich dachte: Jetzt! Jetzt kommt der Punkt, an dem mich die Geschichte berührt. Aber diese Punkte haben sich zu selten gehalten. Was bleibt, ist eine Geschichte mit starker Atmosphäre, soliden Ideen und einem emotionalen Grundton, der leider nie ganz durchdringen konnte. Es war kein schlechtes Buch, aber eben auch keines, das mich wirklich mitgenommen hat. Ein Sommerroman mit Tiefe, der für mich vor allem durch Setting und Schreibstil punktet – die Figuren selbst sind leider nicht so bei mir angekommen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Der Schreibstil hat mich anfangs positiv überrascht. Er ist ruhig, unaufgeregt und trotzdem präzise. Nicht überladen, aber auch nicht zu schlicht. Es gibt immer wieder kleine Formulierungen, die ins Herz treffen, aber vieles bleibt eher beobachtend als tief spürbar. Ich habe mich schnell in den Rhythmus eingefunden, aber so richtig gepackt hat mich der Stil erst in den ernsteren Momenten – da, wo es wehgetan hat oder wo etwas aufgebrochen ist. Trotzdem hatte ich immer wieder das Gefühl, dass zwischen mir und den Figuren eine gewisse Distanz geblieben ist.
Inhaltlich hat die Geschichte durchaus Potenzial. Das Lifeguard-Setting, die sommerliche Kulisse, das Geheimnis rund um den Unfall – das alles schafft eine Atmosphäre, in der man gerne versinkt. Ich mochte diese unterschwellige Spannung, dieses Gefühl, dass etwas in der Luft liegt, das nicht ausgesprochen wird. Aber genau da lag auch mein Problem: So spannend die Handlung in Teilen war, so sehr haben mich die Figuren auf Abstand gehalten. Sutton war mir oft zu sprunghaft, zu widersprüchlich, und auch Ben blieb eher blass. Ich wollte fühlen, verstehen, mitfiebern – aber stattdessen war ich häufig eher genervt oder verwundert über ihre Entscheidungen.
Es gab definitiv Momente, in denen ich dachte: Jetzt! Jetzt kommt der Punkt, an dem mich die Geschichte berührt. Aber diese Punkte haben sich zu selten gehalten. Was bleibt, ist eine Geschichte mit starker Atmosphäre, soliden Ideen und einem emotionalen Grundton, der leider nie ganz durchdringen konnte. Es war kein schlechtes Buch, aber eben auch keines, das mich wirklich mitgenommen hat. Ein Sommerroman mit Tiefe, der für mich vor allem durch Setting und Schreibstil punktet – die Figuren selbst sind leider nicht so bei mir angekommen, wie ich es mir gewünscht hätte.