The Summer That Broke Us – Viel Stoff, wenig Raum
Mit The Summer That Broke Us liefert die Autorin eine atmosphärische Mischung aus Coming-of-Age, Mystery und Romance – konzipiert als emotional aufgeladene Sommerlektüre. Die Geschichte will viel, manchmal vielleicht zu viel.
Im Zentrum stehen Sutton und Ben, zwei Figuren mit Ecken, Kanten und einer spürbaren Vergangenheit. Ihre Verletzlichkeit macht sie nahbar, ihr Umgang mit Schuld, Verlust und Veränderung wirkt glaubwürdig – wenn auch nicht in jeder Szene durchdacht inszeniert.
Die romantische Dynamik der beiden bleibt ambivalent. Es gibt Spannung, es gibt emotionale Reibung – aber die emotionale Tiefe, die das Ganze tragen müsste, stellt sich nur in Teilen ein. Die Verbindung wirkt auf dem Papier stark, bleibt aber auf Leserseite seltsam distanziert.
Stärker gelingt der Mystery-Aspekt: Besonders die eingeschobenen Tagebucheinträge einer anonymen Figur sorgen für Sog und verleihen dem Roman Struktur und Neugierde. Hier baut sich Spannung auf, die tatsächlich über das Buch hinaus trägt.
Kritisch ist die thematische Überfrachtung: Verlust, psychische Belastung, Familienkonflikte, romantische Verstrickungen – all das in einem eher kurzen Roman unterzubringen, funktioniert nur bedingt. Viele Themen bleiben skizziert, statt entfaltet.
Fazit: The Summer That Broke Us ist ein schnell zu lesendes, handwerklich solides Sommerbuch mit überzeugender Atmosphäre und spannender Rahmenhandlung. Wer sich nicht an emotionaler Überladung stört und eher Plot-getrieben liest, wird hier fündig – vor allem, wenn die Fortsetzung hält, was der Auftakt verspricht.
Im Zentrum stehen Sutton und Ben, zwei Figuren mit Ecken, Kanten und einer spürbaren Vergangenheit. Ihre Verletzlichkeit macht sie nahbar, ihr Umgang mit Schuld, Verlust und Veränderung wirkt glaubwürdig – wenn auch nicht in jeder Szene durchdacht inszeniert.
Die romantische Dynamik der beiden bleibt ambivalent. Es gibt Spannung, es gibt emotionale Reibung – aber die emotionale Tiefe, die das Ganze tragen müsste, stellt sich nur in Teilen ein. Die Verbindung wirkt auf dem Papier stark, bleibt aber auf Leserseite seltsam distanziert.
Stärker gelingt der Mystery-Aspekt: Besonders die eingeschobenen Tagebucheinträge einer anonymen Figur sorgen für Sog und verleihen dem Roman Struktur und Neugierde. Hier baut sich Spannung auf, die tatsächlich über das Buch hinaus trägt.
Kritisch ist die thematische Überfrachtung: Verlust, psychische Belastung, Familienkonflikte, romantische Verstrickungen – all das in einem eher kurzen Roman unterzubringen, funktioniert nur bedingt. Viele Themen bleiben skizziert, statt entfaltet.
Fazit: The Summer That Broke Us ist ein schnell zu lesendes, handwerklich solides Sommerbuch mit überzeugender Atmosphäre und spannender Rahmenhandlung. Wer sich nicht an emotionaler Überladung stört und eher Plot-getrieben liest, wird hier fündig – vor allem, wenn die Fortsetzung hält, was der Auftakt verspricht.