Tiefgehend

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midnightstar Avatar

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„The Summer That Broke Us“ ist eins dieser Bücher, bei denen man nach den ersten Seiten schon merkt, dass es emotional wird – und genau das war es auch. Die Geschichte hat mich ziemlich gepackt, weil sie sehr ehrlich erzählt ist und die Figuren sich echt anfühlen. Es geht um Freundschaft, Liebe, Verluste und darum, wie sich alles manchmal gleichzeitig gut und schmerzhaft anfühlen kann.

Besonders mochte ich die Hauptfigur (ohne zu spoilern), weil sie nicht perfekt ist, sondern mit echten Zweifeln und Ängsten zu kämpfen hat. Man konnte ihre Gedanken gut nachvollziehen, auch wenn man nicht in derselben Situation ist. Die Beziehungen zwischen den Figuren – egal ob Freundschaft oder Familie – waren oft kompliziert, aber gerade das hat sie so glaubwürdig gemacht.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, nicht zu kitschig, aber trotzdem emotional. Manche Stellen waren richtig schön formuliert, andere haben mich einfach mitgerissen. Es gab auch ein paar überraschende Wendungen, die das Ganze spannend gehalten haben.
Was ich auch mochte: Es ist kein typischer „Sommerroman“, bei dem alles leicht und sonnig ist. Natürlich spielt der Sommer eine Rolle, aber es geht auch um Dinge, die wehtun, die man durchstehen muss – und genau das macht das Buch besonders.
Fazit: Ein Buch, das weh tut, aber auf eine gute Art. Es bleibt hängen. Nicht perfekt, aber echt – und genau das hat mir gefallen.