Das Paradies kann tödlich sein...
Ich habe bisher jedes Buch von Lucy Clarke gelesen und hatte mich gefreut zu sehen, dass ein Neues herauskommt. The Surf House hat mich nicht enttäuscht, im Gegenteil, wieder hat man den Eindruck, mal will das Buch gar nicht beiseite legen. Ich habe es in nur drei Tagen durchgelesen. Man kann sagen, dass dies ein typischer "Clarke" ist. Der Handlungsort ist diesmal in Marokko, also wieder in einem Sommerurlaubsort, wieder am Meer. Die Autorin versteht es sehr gut, den Leser langsam in die Story einzuführen. Man lernt nach und nach mehrere Protagonisten kennen und fragt sich, wer davon wohl ein falsches Spiel spielt. Typisch ist auch der Wechsel zwischen den Zeitebenen. Diesmal begleiten wir in der Gegenwart Bea, die durch Umstände im Surf House landet. Dort gab es vor rd. einem Jahr Savannah, von der wir nicht wissen, ob und wie sie verschwunden ist. Dies erfahren wir Zug um Zug durch Rückblenden und auch durch ihr Tagebuch. Es gibt einige Twists, bis zum Schluss klar ist, was damals passiert ist. Das Buch bleibt spannend bis zu Schluss. Ganz klare Leseempfehlung. Und wer dieses Buch mag, dem lege ich auch die anderen Bücher von Lucy Clarke ans Leseherz.