Grab unter Palmen

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Nachdem Bea nach einem misslungenen Modeljob in Marrakesch das Handtuch wirft und spontan eine Auszeit nehmen möchte, wird sie auf der Straße ausgeraubt und steht plötzlich ohne Geld und Pass da. Ohne hat sie keine Chance zurück nach Hause in London zu reisen und nimmt daher dankbar das Angebot von Marnie an, die ihr gegen die Angreifer zur Hilfe gekommen ist.
Zusammen fahren sie Richtung dem kleinen Surfhotel am Strand, das Marnie mit ihrem Freund betreibt und Bea einen Job übernehmen kann.
So verlockend dies alles klingt, merkt Bea spätestens vor Ort, dass die paradiesische Idylle täuscht.
Sie erfährt von Savannah, die vor einiger Zeit auch im Surfhaus gewohnt hat und plötzlich spurlos verschwunden ist. Zudem besteht die Gefahr, dass ein korrupter Polizist einen Vorfall in Marrakesch auffliegen lässt und schlussendlich wird auch noch ein toter Hotelgast am Strand angespült.

Obwohl durchweg eine leicht unterschwelligen Bedrohung zwischen den Zeilen mitschwingt, ist das Buch spannungstechnisch sehr weit von einem Thriller entfernt. So ganz ohne Nervenkitzel und Gänsehautmomente, passt es eher in die Kategorie Spannungsroman. Der liest sich zumindest flüssig und dank gelegentlichem Perspektivwechsel von Bea in der Gegenwart hin zu Savannah in der Vergangenheit. Trotzdem hat mich die Story nicht sonderlich vom Hocker holen können, da hatte ich mehr erwartet.
Ganz okay für zwischendurch, aber für eingefleischte Thrillerfans eher eine Enttäuschung.