Sommer, Sonne, Strandidylle und gefährliche Geheimnisse - packender Krimi
„Vielleicht ist sie deshalb so ein gutes Model geworden. Sie konnte jede Emotion vortäuschen, die von ihr verlangt wurde. Sie gab sich sexy, selbstbewusst und beschwingt, anstatt die hässliche Einsamkeit in ihrem Inneren preiszugeben.“
Bea arbeitet als Model und hat aktuell ein Shooting in Marokko. Während ihres Aufenthalts dort passiert etwas Furchtbares, sie wird in den engen Gassen Marrakeschs überfallen. Anschließend sind ihr Geld und ihr Ausweis weg. Doch Marnie, die ebenso Zeugin und Opfer des Überfalls war, hilft Bea und bietet ihr einen Job in ihrem Surfhotel an. Zunächst ist Bea dankbar über die Möglichkeit, aus ihrem bisherigen Leben auszubrechen. Sie genießt die Abende am Strand, fühlt sich wie im Urlaub. Doch dann taucht Seth auf, der auf der Suche nach seiner Schwester Savannah ist, die vor einem Jahr im Hotel von Marnie wohnte und danach spurlos verschwand. Bea wird misstrauisch und unterstützt Seth bei der Suche. Was geschah mit Savannah? Und wer steckt hinter ihrem Verschwinden?
Lucy Clark schreibt meist aus Beas Sicht und schildert, was aktuell geschieht. In Rückblenden erfährt man zudem von den Ereignissen ein Jahr zuvor, kurz bevor Savannah verschwand. Der Schreibstil ist eingängig, leicht und flüssig zu lesen.
Bea ist mit ihrem Leben als Model unzufrieden. So werfen sie die Erlebnisse in Marrakesch und der Verlust ihrer Papiere und ihres Gelds weniger aus der Bahn, als man annehmen könnte. Anfangs fühlt sie sich recht wohl im Surfhouse, ist sogar einer Romanze mit dem irischen Nachbarn nicht abgeneigt. Dieser jedoch verschließt sich vor ihr. Und auch Marnies Mann Ped scheint Geheimnisse zu hüten, ebenso wie der korrupte Polizist Momo. Nach und nach spürt Marnie, dass sie ihren Mitmenschen vielleicht doch nicht blind vertrauen sollte. Eine interessante Figurenkonstellation mit einigen Abgründen beherrscht hier das Szenario.
In der Hitze Marokkos spitzen sich die Entwicklungen dramatisch zu. Je mehr Bea über die Vergangenheit herausfindet, desto gefährlicher wird es für sie. Am Ende reihen sich einige unvorhergesehene Wendungen aneinander.
Ich habe bisher einige lohnenswerte, mitreißende Krimis von Lucy Clark gelesen. Auch „The Surf House“ hat mir wieder gut gefallen: Ein raffiniert konstruierter, packender und atmosphärischer Krimi, ein Pageturner mit überraschendem Finale.
Bea arbeitet als Model und hat aktuell ein Shooting in Marokko. Während ihres Aufenthalts dort passiert etwas Furchtbares, sie wird in den engen Gassen Marrakeschs überfallen. Anschließend sind ihr Geld und ihr Ausweis weg. Doch Marnie, die ebenso Zeugin und Opfer des Überfalls war, hilft Bea und bietet ihr einen Job in ihrem Surfhotel an. Zunächst ist Bea dankbar über die Möglichkeit, aus ihrem bisherigen Leben auszubrechen. Sie genießt die Abende am Strand, fühlt sich wie im Urlaub. Doch dann taucht Seth auf, der auf der Suche nach seiner Schwester Savannah ist, die vor einem Jahr im Hotel von Marnie wohnte und danach spurlos verschwand. Bea wird misstrauisch und unterstützt Seth bei der Suche. Was geschah mit Savannah? Und wer steckt hinter ihrem Verschwinden?
Lucy Clark schreibt meist aus Beas Sicht und schildert, was aktuell geschieht. In Rückblenden erfährt man zudem von den Ereignissen ein Jahr zuvor, kurz bevor Savannah verschwand. Der Schreibstil ist eingängig, leicht und flüssig zu lesen.
Bea ist mit ihrem Leben als Model unzufrieden. So werfen sie die Erlebnisse in Marrakesch und der Verlust ihrer Papiere und ihres Gelds weniger aus der Bahn, als man annehmen könnte. Anfangs fühlt sie sich recht wohl im Surfhouse, ist sogar einer Romanze mit dem irischen Nachbarn nicht abgeneigt. Dieser jedoch verschließt sich vor ihr. Und auch Marnies Mann Ped scheint Geheimnisse zu hüten, ebenso wie der korrupte Polizist Momo. Nach und nach spürt Marnie, dass sie ihren Mitmenschen vielleicht doch nicht blind vertrauen sollte. Eine interessante Figurenkonstellation mit einigen Abgründen beherrscht hier das Szenario.
In der Hitze Marokkos spitzen sich die Entwicklungen dramatisch zu. Je mehr Bea über die Vergangenheit herausfindet, desto gefährlicher wird es für sie. Am Ende reihen sich einige unvorhergesehene Wendungen aneinander.
Ich habe bisher einige lohnenswerte, mitreißende Krimis von Lucy Clark gelesen. Auch „The Surf House“ hat mir wieder gut gefallen: Ein raffiniert konstruierter, packender und atmosphärischer Krimi, ein Pageturner mit überraschendem Finale.