Spannend mit Urlaubsvibes

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ninchen90x Avatar

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The Surf House von Lucy Clarke spielt in einem idyllisch gelegenen Surferparadies, aber doch gibt es dort nicht nur Sonne, Sand und Meer…

Durch den Schreibstil kann man das Setting und die Atmosphäre des Ortes Mallah in Marokko fast schon spüren.

Die kurzen Kapitel und teilweise anderen Sichtweisen haben das Lesen locker und leicht werden lassen. Die Rückblicke aus der Sicht von Savannah haben dem ganzen noch etwas Spannung gebracht.

Wie in den bisherigen Büchern von Lucy Clarke gilt auch hier wieder: vertraue keinem noch so nett erscheinenden Charakter. Den man weiß nie, welche dunklen Geheimnisse noch ans Licht kommen werden.

Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Bea erzählt und auf der einen Seite tat sie mir fast leid, auf der anderen Seite erschien sie mir doch etwas gutgläubig und naiv.
Aber so eine Protagonistin braucht es für diese Art der Geschichte und es gab noch viele verschiedene andere abwechslungsreiche Charaktere, die im Zusammenspiel die Mischung ausgemacht haben.

Mit Seth, dem Bruder der verschwundenen Savannah, hat die Geschichte definitiv an Spannung gewonnen und man konnte als Leser noch mehr miträtseln, wer der Charaktere etwas mit Savannahs Verschwinden zu tun hat oder mehr weiß als er zu gibt.

Bis zum großen Finale gab es noch so einige Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen.
Wie bereits gesagt, hatte ich alle Charaktere im Verdacht und schließe mittlerweile niemanden mehr aus.
Das Ende konnte mich nochmals überraschen, wurde aber gut aufgelöst und war somit sehr gut.