Spannung mit langen Pausen

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Das Buch hat super spannend begonnen. Nachdem Bea beschlossen hat, ihre Model-Karriere hinter sich zu lassen, wird sie in Marokko überfallen und kann nur knapp mit Hilfe von einer Fremden entkommen kann. Wie praktisch, dass Marnie ihr direkt eine Unterkunft in ihrem Hotel Surf House anbietet. Doch beide müssen noch mit den Konsequenzen des Überfalls leben. Dazu kommt noch eine Geschichte in der Vergangenheit, bei der eine Frau im Surf House verschwand.

Die Story insgesamt ist gut durchdacht und wird logisch beendet. Leider hatte das Buch nach dem richtig rasanten Einstieg sehr viele Längen. Die mysteriöse und packende Atmosphäre hatte mich auf den ersten Seiten total im Griff, doch dann merkte ich, dass ich es immer leichter fand, das Buch wegzulegen. Es hätte wirklich ein Pageturner werden können, wenn noch ein bisschen mehr mit den Charakteren gespielt worden wäre. Stattdessen verbringen wir erst mal sehr lange Zeit damit, im Surf House surfen zu lernen und im Hotel mitzuarbeiten. Gleichzeitig erfährt man aus der Vergangenheitshandlung auch nicht wirklich etwas handfestes, sondern verbringt mit der Hauptperson dieser Handlung einfach eine schöne Zeit in Marokko.

Hier hätte man meiner Meinung nach noch mehr herausholen können. Nach etwa zwei Dritteln des Buches nimmt die Handlung dann aber wieder an Fahrt auf und das Ende fand ich sehr gelungen!