Das Netz vergisst nicht.

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oberchaot Avatar

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Eine eingeschworene Clique, 5 junge Menschen, die Abi gemacht haben, fahren zum Abschied in die Schweizer Berge. Was sie nicht wissen: Jan, ein Aussenseiter derselben Klasse, überwacht sie mit Kameras und stellt sie öffentlich bloss. Denn er ist es auch, der das Ferienhaus zur Verfügung gestellt hat. Dummerweise läuft seine Rache völlig aus dem Ruder.
Ich habe das Buch in der Rolle als Mutter von Teenagern gelesen, da ich neugierig bin, was Junge heutzutage bewegt. Das Thema ist sehr aktuell. Ich hätte mir gewünscht, dass der Schluss etwas anders verlaufen wäre, denn mir bleiben da noch ein paar Fragezeichen. Was mich als Schweizerin besonders stört, ist der Dialekt von Maira. Sie ist ja Schweizerin, das zeigt die Autorin auch, indem sie ihr Gesprochenes schweizerdeutsch wiedergibt. Und das finde ich ziemlich schlecht und erinnert mich an meinen schwäbischen Bekannten, wenn er versucht, meinen Dialekt zu sprechen. Aber unter dem Strich ein zeitgemässes Buch, das durchwegs lesenswert ist.