Bei „The twenty“ habe ich einen krassen und brutalen Thriller erwartet, da er auch so beworben wird. Irgendwie kam das bei mir aber nicht so rüber. Ja, es handelt von einem Serienkiller und die Opfer werden detailliert beschrieben, aber das schockt mich nicht so sehr. Die Sicht des Killers kam nur recht selten vor und es ging sehr viel um Ermittlungen. Wer mich kennt weiß, dass Ermittlungen für mich in Thrillern meistens diesen packenden Aspekt rausnehmen. Zwischendurch kam allerdings aber auch bei mir Spannung auf. Ich mochte es total, dass es zwischendurch auch mal einen Polizeibericht oder ähnliches gab. Das hat dem ganzen mehr Tiefe verliehen. An sich fand ich die Auflösung gut, hätte mir aber gewünscht, dass ich mehr hätte mit rätseln können. An den Schreibstil musste ich mich zu Beginn erst einmal gewöhnen, da die Sätze recht kurz und abgehackt wirkten. Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.