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coffee2go Avatar

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Der Thriller konnte mich nicht sofort fesseln. Er war zwar temporeich und hatte gleich zu Beginn ein paar Schreckmomente und Leichen parat, allerdings fehlte mir noch „das Besondere“. Ab dem Zeitpunkt, als auch die Privatleben der Ermittler*innen mit dem Fall verwoben wurden und der Fall persönlich wurde, hat er mich gecatcht und es blieb spannend bis zur letzten Seite. Sprachlich wird viel mit brutalen Mordmethoden, mit Blut, mit Folter, psychologischen Triggern gespielt, sodass man als Leser*in entweder fasziniert ist oder diejenigen, die das nicht mögen, abbrechen. Mit der Zeit wurden auch die Familienverhältnisse von Romilly klarer und auch wie sie in Zusammenhang mit den weiteren verwickelten Personen steht. Die Charaktere werden mit der Zeit, je mehr man über sie weiß, vielschichtiger und interessanter. Zu Beginn waren sie mir zu oberflächlich. Es sind viele Cliffhanger eingebaut, aber auch ein paar Klischees, somit hebt sich dies wieder etwas auf. Am Ende werden alle offenen Fragen geklärt, auch wenn manche Situationen etwas unerwartet auftreten und die Motive etwas weit hergeholt erscheinen mögen.