Düster aber hoffnungsvoll

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Julie Johnson schreibt mit einer poetischen Wucht, die tief unter die Haut geht. Ihre Sprache ist bildhaft und stark emotional aufgeladen. Besonders eindrücklich ist, wie sie Rhyas Gedankenwelt darstellt: den inneren Kampf zwischen Mut und Verzweiflung, zwischen Wut und Resignation. Es entsteht das Gefühl, in Rhyas Haut zu stecken – jede Empfindung, jede Erinnerung, jede Hoffnungslosigkeit wird spürbar.

Auch die gesellschaftskritischen Untertöne lassen sich nicht überlesen. Die Diskriminierung und systematische Verfolgung der Fae-Halblinge erinnert an reale historische (und gegenwärtige) Muster von Ausgrenzung, Hass und Gewalt. Die menschenverachtende Sprache der Soldaten steht dabei in krassem Kontrast zu Rhyas stillem, aber ungebrochenem Stolz.