Zwischen Wind und Wahrheit

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finchen Avatar

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Schon nach den ersten Seiten von The Wind Weaver – Sturmverführt war für mich klar: Diese Geschichte hat das gewisse Etwas. Die düstere Stimmung, die bedrohliche Atmosphäre und Rhyas Flucht vor der Hinrichtung haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich liebe es, wenn man direkt mitten im Geschehen landet – und doch nach und nach Geheimnisse aufgedeckt werden.

Rhya ist eine starke, gleichzeitig aber sehr greifbare Figur. Ihre Unsicherheit, ihr Überlebenswille und diese neue, unkontrollierbare Macht in ihr – das macht sie unfassbar spannend. Scythe dagegen wirkt wie ein typischer „morally grey“ Charakter, und ich bin sowas von gespannt, was hinter seiner Rettung wirklich steckt. Die Dynamik zwischen den beiden verspricht ein echtes Enemies-to-Lovers-Feeling mit Tiefe und Slow Burn – ganz mein Ding!

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, gleichzeitig bildhaft und gefühlvoll – besonders die Naturbeschreibungen sind wunderschön. Und das Worldbuilding? Genau die richtige Mischung aus Magie, Politik und düsterer Spannung. Man merkt, dass da noch so viel mehr unter der Oberfläche schlummert.

Nicht zu vergessen: Das Cover mit dem Farbschnitt ist einfach ein Traum. So ein Buch greift man nicht nur im Laden automatisch – man will auch direkt darin versinken.