Faszinierend

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rileyross Avatar

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Julie Johnson entführt uns mit Wind Weaver nach Anwyvn, ein vom Krieg zerrissenes Land. Hier wurde Rhya Fleetwood, eine Halb-Fae mit einem seltsamen Zeichen auf der Brust, gefangen genommen trifft auf Kommandant Scythe. Zu ihrer großen Überraschung schleift er sie durch das ganze Land. Ich war von Anfang an gefesselt.

Aus Rhyas Perspektive erzählt, erfährt der Leser von der Welt und anderen Ländern jenseits der undurchdringlichen Bergketten. Rhya weiß, dass sie eine Fae ist, weiß aber nichts über ihre Welt. Sie wurde von Menschen aufgezogen und lernte zu jagen, Nahrung zu suchen und sich zu verstecken. Scythe nimmt sie mit in die Nordlande, wo wir seltsamen Kreaturen, Fae und Königreichen begegnen, die noch nicht ausgelöscht wurden. Dort erfährt sie, dass das seltsame Zeichen, das sie trägt, bedeutet, dass sie ein Remnant ist, eine von vier Seelen, die über Anwyvn verstreut sind und dazu bestimmt sind, das Gleichgewicht der Magie wiederherzustellen. Rhya ist eine Windweberin.

Diese Geschichte vereint alle Elemente, die ich an einer fesselnden Fantasy liebe: ein magisches System, seltsame Bestien und Kreaturen, Bösewichte, Hoffnung in Form einer Prophezeiung, Kämpfe und Abenteuer. Johnson lässt sich Zeit, die Welt aufzubauen, aber wie wir zusammen mit Rhya lernten, fühlte es sich nicht wie ein Informationsschwall an, und jedes Detail zog mich tiefer in den Bann. Wir erfahren von früheren Versuchen, die Prophezeiung zu erfüllen, und treffen zwei weitere Weberinnen.

Die Romanze zwischen Rhya und Scythe (Penn) war intensiv. Penn hat seine Lasten und Pflichten zu tragen und Rhya muss ihre Kräfte meistern, bevor sie sie verzehren. Es war frustrierend und zugleich fesselnd, wie Penn seinen Gefühlen nachgab und gegen sie ankämpfte. Die Nebenfiguren haben mich gleichermaßen begeistert und frustriert. „The Wind Weaver“ war ein hervorragender Auftakt für diese Reihe und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.