Gelungener Auftakt mit Suchtgefahr
Juli Johnsons Auftakt zu ihrer Wind-Weaver Trilogie „Sturmverführt“ war für mich ein literarisches Festmahl und bis jetzt mein Jahreshighlight 2025. Angefangen beim Augenschmaus des Covers mitsamt passendem Farbschnitt, illustrierten Klappen und Pageoverlay, über das zwar nicht einmalige, aber doch wunderbar stimmige Worldbuilding bis hin zur gut gewürzten Story.
Diese startet auch sogleich mittendrin und ermüdet nicht mit langen Einleitungen oder Erklärungen. Rhya ist ein Halbling – halb Fae, halb Mensch – und deswegen in ihrer Heimat Anwyvn nicht gern gesehen. Gefesselt an einem Baum erwartet sich die Hinrichtung und wird im letzten Moment vom eigenen Feind in Form von General Scythe gerettet. Soviel zum Klappentext und mehr möchte ich auch gar nicht verraten, kann jedoch versprechen, dass hier auf jeden Fall der „Enemies to Lovers“ Trope bedient wird.
Der Schreibstil der Autorin ist wie wortgewordene Pinselstriche auf Leinwand. An der Stelle auch ein Lob an die wirklich gelungene Übersetzung. Oft gehen dabei ja ein gewisser Charme durch Wortwitz und Co verloren, dies konnte ich beim Parallellesen beider Sprachausgaben aber nicht feststellen.
Was mir besonders gut gefallen hat, dass wir mit der Protagonistin wachsen. Rhya weiß nicht viel über sich selbst, entdeckt es aber nach und nach und wir als Leser zusammen mit ihr. Natürlich darf auch der mysteriöse Love-Interest nicht fehlen, aber hier fand ich das Verhältnis doch ausgewogener, als beim klassischen „500 Jahre Shadow Daddy trifft auf 19 jähriges Menschenmädchen“.
Wirklich ein grandioses Buch und auch schon in der „Standardausstattung“ ein absoluter Hingucker im Bücherregal. Wer es noch etwas fancier braucht – bei Thalia gibt es die Ausgabe mit Wendecover und zusätzlichem Pageoverlay.
Diese startet auch sogleich mittendrin und ermüdet nicht mit langen Einleitungen oder Erklärungen. Rhya ist ein Halbling – halb Fae, halb Mensch – und deswegen in ihrer Heimat Anwyvn nicht gern gesehen. Gefesselt an einem Baum erwartet sich die Hinrichtung und wird im letzten Moment vom eigenen Feind in Form von General Scythe gerettet. Soviel zum Klappentext und mehr möchte ich auch gar nicht verraten, kann jedoch versprechen, dass hier auf jeden Fall der „Enemies to Lovers“ Trope bedient wird.
Der Schreibstil der Autorin ist wie wortgewordene Pinselstriche auf Leinwand. An der Stelle auch ein Lob an die wirklich gelungene Übersetzung. Oft gehen dabei ja ein gewisser Charme durch Wortwitz und Co verloren, dies konnte ich beim Parallellesen beider Sprachausgaben aber nicht feststellen.
Was mir besonders gut gefallen hat, dass wir mit der Protagonistin wachsen. Rhya weiß nicht viel über sich selbst, entdeckt es aber nach und nach und wir als Leser zusammen mit ihr. Natürlich darf auch der mysteriöse Love-Interest nicht fehlen, aber hier fand ich das Verhältnis doch ausgewogener, als beim klassischen „500 Jahre Shadow Daddy trifft auf 19 jähriges Menschenmädchen“.
Wirklich ein grandioses Buch und auch schon in der „Standardausstattung“ ein absoluter Hingucker im Bücherregal. Wer es noch etwas fancier braucht – bei Thalia gibt es die Ausgabe mit Wendecover und zusätzlichem Pageoverlay.