Wenn der Wind ihren Namen ruft
Kurzmeinung: Verborgene Kräfte, dunkle Geheimnisse und ein Gefühl, das stärker ist als der Sturm
Rezension:
Stell dir ein Mädchen vor, das nicht ganz hierher gehört - und vielleicht gerade deshalb wichtiger ist als alle anderen.
Rhya lebt in einer Welt, die keinen Platz für das hat, was sie ist. Halb Mensch, halb Fae. Ein Halbling. Ein dreckiger Spitz. Und als ihre Welt in Flammen aufgeht, bleibt ihr nur der Wind, der ihren Namen ruft.
Sie versucht zu fliehen und wird entführt – in die Kälte, ins Ungewisse, in eine Fremde, die ihr genauso große Angst macht wie der wortkarge Finsterling, der sie entführt hat. Doch in ihr erwacht etwas. Etwas Altes, Mächtiges, das wie ein leiser Ruf durch ihr Innerstes zieht und stärker ist als jede Angst. Etwas, das vielleicht retten kann, was längst verloren schien.
„The Wind Weaver – Sturmverführt“ ist der eher ruhige, gefühlvolle Auftakt einer Romantasy-Reihe aus der Feder von Julie Johnson, auf deutsch erschienen im Forever Verlag, ein Buch, erfrischend wie ein Sommerwind, der sanft durchs Herz streicht.
Der Schreibstil war angenehm leicht, erzählte in der Gegenwart aus Rhyas Sicht, was sie mir nahbar machte und ihre Gefühle und Gedanken in meiner Seele widerhallen ließ. Und Rhya gefiel mir als Protagonistin unglaublich gut. Sie war verletzlich, ja – aber sie trug auch eine ganz besondere Stärke in sich, eine Stärke, die nicht aus Macht erwuchs, sondern aus Mut.
Scythe, ihr geheimnisvoller Gegenpart, dagegen war wie ein nahender Sturm in der Dämmerung. Ich lernte ihn nur langsam kennen und was ich von ihm sah, erwies sich als vielschichtig und durchaus tiefgründig, mein Herz verlor ich bald an ihn. Auch seine Gefolgsleute – liebevoll und um nicht zu spoilern nenne ich sie Scythes Leute – berührten mein Herz. Ihre Verbundenheit, ihr trockener Humor und die Wärme in ihren Begegnungen, die Tiefe ihrer Freundschaft, ließen mich immer wieder lächeln.
So wehte die Handlung in ruhigem Tempo dahin – wie gemacht für die sanfte, authentische Slow Burn Romance, die sich zwischen Rhya und Scythe entwickelte. Doch auch die Spannung kam nicht zu kurz, wunderbar in die Geschichte gewoben durch die ein oder andere, brenzlige Situation und durch das ein oder andere Geheimnis. So wurde eine Welt geschaffen, voller Magie und Faszination, voller Geheimnisse und einer Liebe zum Detail, die in jeder Zeile spürbar war.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Für mich war es wie ein leiser Wind, der mich berührte, mich ganz und gar mitnahm - und gleichsam etwas in mir zurückgelassen hat.
Rezension:
Stell dir ein Mädchen vor, das nicht ganz hierher gehört - und vielleicht gerade deshalb wichtiger ist als alle anderen.
Rhya lebt in einer Welt, die keinen Platz für das hat, was sie ist. Halb Mensch, halb Fae. Ein Halbling. Ein dreckiger Spitz. Und als ihre Welt in Flammen aufgeht, bleibt ihr nur der Wind, der ihren Namen ruft.
Sie versucht zu fliehen und wird entführt – in die Kälte, ins Ungewisse, in eine Fremde, die ihr genauso große Angst macht wie der wortkarge Finsterling, der sie entführt hat. Doch in ihr erwacht etwas. Etwas Altes, Mächtiges, das wie ein leiser Ruf durch ihr Innerstes zieht und stärker ist als jede Angst. Etwas, das vielleicht retten kann, was längst verloren schien.
„The Wind Weaver – Sturmverführt“ ist der eher ruhige, gefühlvolle Auftakt einer Romantasy-Reihe aus der Feder von Julie Johnson, auf deutsch erschienen im Forever Verlag, ein Buch, erfrischend wie ein Sommerwind, der sanft durchs Herz streicht.
Der Schreibstil war angenehm leicht, erzählte in der Gegenwart aus Rhyas Sicht, was sie mir nahbar machte und ihre Gefühle und Gedanken in meiner Seele widerhallen ließ. Und Rhya gefiel mir als Protagonistin unglaublich gut. Sie war verletzlich, ja – aber sie trug auch eine ganz besondere Stärke in sich, eine Stärke, die nicht aus Macht erwuchs, sondern aus Mut.
Scythe, ihr geheimnisvoller Gegenpart, dagegen war wie ein nahender Sturm in der Dämmerung. Ich lernte ihn nur langsam kennen und was ich von ihm sah, erwies sich als vielschichtig und durchaus tiefgründig, mein Herz verlor ich bald an ihn. Auch seine Gefolgsleute – liebevoll und um nicht zu spoilern nenne ich sie Scythes Leute – berührten mein Herz. Ihre Verbundenheit, ihr trockener Humor und die Wärme in ihren Begegnungen, die Tiefe ihrer Freundschaft, ließen mich immer wieder lächeln.
So wehte die Handlung in ruhigem Tempo dahin – wie gemacht für die sanfte, authentische Slow Burn Romance, die sich zwischen Rhya und Scythe entwickelte. Doch auch die Spannung kam nicht zu kurz, wunderbar in die Geschichte gewoben durch die ein oder andere, brenzlige Situation und durch das ein oder andere Geheimnis. So wurde eine Welt geschaffen, voller Magie und Faszination, voller Geheimnisse und einer Liebe zum Detail, die in jeder Zeile spürbar war.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Für mich war es wie ein leiser Wind, der mich berührte, mich ganz und gar mitnahm - und gleichsam etwas in mir zurückgelassen hat.