Will Enemies to Lovers sein, ist aber unbegründete, unüberwindbare Feindschaft (und merkt's leider nicht)
Ich wünschte, ich hätte dieses Buch mögen können. Wirklich. Und wenn es nur genug gewesen wäre, um mir eine physische Ausgabe zu kaufen, statt "nur" das Hörbuch von NetGalley zu haben, aber leider sollte dem wohl einfach nicht so sein.
Womit ich gerechnet habe war ein Enemies-to-Lovers Fantasy-Buch, mit viel Spannung und hohen Risiken und Einsätzen, und ich glaube, dass es auch wirklich versucht wurde, hier eine Enemies to Lovers-Geschichte zu schreiben nur irgendwie wurde dabei vergessen, dass die Feinde üblicherweise aufhören, Feinde zu sein, sobald sie eine Beziehung anfangen, und außerdem gibt es in dieser Geschichte auch keinerlei Grundlage für eine Feindschaft. Da ich nichts Spoilern will, werde ich nicht viel ins Detail gehen, aber der Love Interest behandelt unsere Hauptfigur von der ersten Sekunde an wie Dreck, und bessert sein Verhalten irgendwann dazu, dass er sie nur noch wie ein willenloses Objekt behandelt, das er sich hübsch in den Raum stellen kann, statt sie ununterbrochen anzufeinden und zu misshandeln. Aus irgendeinem Grund versucht das Buch allerdings uns weiszumachen, dass er vorher besser war, alle Leute sind immer Überrascht, wenn rauskommt, dass unsere Hauptfigur den Love Interest nicht total toll findet oder sie sich für eine Gefangene hält, obwohl er sie eine ganze Weile sogar gefesselt lässt, und an irgendeinem Punkt soll ich plötzlich einfach glauben, dass die beiden sich jetzt lieben und ein Paar sind.
Worum geht es abgesehen davon im Buch? Keine Ahnung. Ich könnte es wirklich nicht sagen. Ich kann Dinge aufzählen, die passieren, aber wohin das ganze irgendwann führen soll ... who knows.
Die letzten 30 Minuten ungefähr waren ziemlich erträglich, und außerdem eine Figur, von der ich mir ziemlich sicher bin, dass ich ihn nicht wirklich mögen sollte, weil die Figur war die beste im gesamten Buch, aber die Liebesbeziehung und wie mies der Love Interest mit der Hauptfigur umgegangen ist hat mich echt fertig gemacht (ich mag Enemies to Lovers, und ich kann sogar mit Bully-to-Lover leben, irgendwie, aber das hier war echt auf einem anderen Level). Das ganze las sich, als würde versucht werden, ein Missverständnis aufzubauen, bei dem nicht richtig kommuniziert wird und alle zu den falschen Schlüssen kommen ... mit dem Problem, dass es halt nie ein missverständnis gab, und die Schlüsse alle richtig sind. Es wird nicht kommuniziert und alle "Vorurteile" der Figuren werden eigentlich bestätigt, gleichzeitig versucht die Geschichte aber es so zu drehen, als wäre es doch anders als gedacht. Ist es nur nicht.
Gelesen war das ganze ziemlich fantastisch, das Ende war relativ zielgerichtet und spannungsvoll, eine Figur fand ich gut, für all das gibt es irgendwie 2 (eher 1,5) Sterne, aber alles andere war leider so merkwürdig unlogisch geschrieben (wie der Love Interest in so ziemlich allen Situationen reagiert hat hat für mich überhaupt keinen logischen Sinn in der Story ergeben), dass ich hauptsächlich daran Spaß hatte, wie absurd es wurde. Und ich denke nicht, dass das das Ziel gewesen ist.
Auch gab es einige kleinere Probleme, die ich mit dem Schreibstil oder Nebenfiguren hatte, aber im Vergleich zum großen und ganzen fallen die tatsächlich nicht so sehr ins Gewischt, weshalb ich hier nicht weiter darauf eingehen will.
Ich denke, wer Enemies to Lovers will, kann bessere Bücher finden, aber wenn man wirklich Dringend eine Geschichte möchte, in der zwei Figuren trotz aller dagegen sprechenden Umstände doch irgendwie zusammen finden, der wird hier vielleicht sein Glück finden können? Beschwören kann ich es aber leider nicht.
Womit ich gerechnet habe war ein Enemies-to-Lovers Fantasy-Buch, mit viel Spannung und hohen Risiken und Einsätzen, und ich glaube, dass es auch wirklich versucht wurde, hier eine Enemies to Lovers-Geschichte zu schreiben nur irgendwie wurde dabei vergessen, dass die Feinde üblicherweise aufhören, Feinde zu sein, sobald sie eine Beziehung anfangen, und außerdem gibt es in dieser Geschichte auch keinerlei Grundlage für eine Feindschaft. Da ich nichts Spoilern will, werde ich nicht viel ins Detail gehen, aber der Love Interest behandelt unsere Hauptfigur von der ersten Sekunde an wie Dreck, und bessert sein Verhalten irgendwann dazu, dass er sie nur noch wie ein willenloses Objekt behandelt, das er sich hübsch in den Raum stellen kann, statt sie ununterbrochen anzufeinden und zu misshandeln. Aus irgendeinem Grund versucht das Buch allerdings uns weiszumachen, dass er vorher besser war, alle Leute sind immer Überrascht, wenn rauskommt, dass unsere Hauptfigur den Love Interest nicht total toll findet oder sie sich für eine Gefangene hält, obwohl er sie eine ganze Weile sogar gefesselt lässt, und an irgendeinem Punkt soll ich plötzlich einfach glauben, dass die beiden sich jetzt lieben und ein Paar sind.
Worum geht es abgesehen davon im Buch? Keine Ahnung. Ich könnte es wirklich nicht sagen. Ich kann Dinge aufzählen, die passieren, aber wohin das ganze irgendwann führen soll ... who knows.
Die letzten 30 Minuten ungefähr waren ziemlich erträglich, und außerdem eine Figur, von der ich mir ziemlich sicher bin, dass ich ihn nicht wirklich mögen sollte, weil die Figur war die beste im gesamten Buch, aber die Liebesbeziehung und wie mies der Love Interest mit der Hauptfigur umgegangen ist hat mich echt fertig gemacht (ich mag Enemies to Lovers, und ich kann sogar mit Bully-to-Lover leben, irgendwie, aber das hier war echt auf einem anderen Level). Das ganze las sich, als würde versucht werden, ein Missverständnis aufzubauen, bei dem nicht richtig kommuniziert wird und alle zu den falschen Schlüssen kommen ... mit dem Problem, dass es halt nie ein missverständnis gab, und die Schlüsse alle richtig sind. Es wird nicht kommuniziert und alle "Vorurteile" der Figuren werden eigentlich bestätigt, gleichzeitig versucht die Geschichte aber es so zu drehen, als wäre es doch anders als gedacht. Ist es nur nicht.
Gelesen war das ganze ziemlich fantastisch, das Ende war relativ zielgerichtet und spannungsvoll, eine Figur fand ich gut, für all das gibt es irgendwie 2 (eher 1,5) Sterne, aber alles andere war leider so merkwürdig unlogisch geschrieben (wie der Love Interest in so ziemlich allen Situationen reagiert hat hat für mich überhaupt keinen logischen Sinn in der Story ergeben), dass ich hauptsächlich daran Spaß hatte, wie absurd es wurde. Und ich denke nicht, dass das das Ziel gewesen ist.
Auch gab es einige kleinere Probleme, die ich mit dem Schreibstil oder Nebenfiguren hatte, aber im Vergleich zum großen und ganzen fallen die tatsächlich nicht so sehr ins Gewischt, weshalb ich hier nicht weiter darauf eingehen will.
Ich denke, wer Enemies to Lovers will, kann bessere Bücher finden, aber wenn man wirklich Dringend eine Geschichte möchte, in der zwei Figuren trotz aller dagegen sprechenden Umstände doch irgendwie zusammen finden, der wird hier vielleicht sein Glück finden können? Beschwören kann ich es aber leider nicht.