Julie Johnsons »The Wind Weaver: Sturmverführt« wird als Auftakt einer »epischen Romantasy-Reihe« vermarktet, die Leser:innen mit einer Mischung aus Magie, Intrigen und einer langsam entflammenden Liebesgeschichte in ihren Bann ziehen soll. »Slow Burn« ist hier wirklich das Stichwort, denn bis die Handlung in Schwung kommt vergehen hunderte Seiten – doch dann hatte es mich!
Im kriegsgeplagten Anwyvn lebt Rhya Fleetwood als Halbling – halb Mensch, halb Fae – stets in Angst vor Entdeckung, da »Spitzohren« in diesem Reich gnadenlos verfolgt werden. Als ihr Dorf niedergebrannt und sie gefangen genommen wird, scheint ihr Schicksal besiegelt. Doch im letzten Moment wird sie von dem mysteriösen General Scythe gerettet, der sie in die rauen Nordlande bringt, nachdem er ein besonderes Geburtsmal auf ihrer Brust entdeckt hat. Bald schon erfährt Rhya mehr über eine Prophezeiung sowie die Macht, die sie in sich trägt und mit der sie den Wind befehligen kann – wenn sie lernt ihre Kräfte zu beherrschen. Die komplizierten Gefühle, die sie heimlich für ihren dunklen Retter hegt, helfen jedenfalls nicht …
»The Wind Weaver: Sturmverführt« trumpft mit starken Hauptcharakteren auf, die jedoch die Nebenfiguren etwas farblos erscheinen lassen. Die vielen Namen und Spitznamen erschweren die Übersicht zudem. Die Welt von Anwyvn ist aber weitgehend detailreich und atmosphärisch gestaltet, was nach etwas zwei Dritteln des Buches zu einem deutlichen Anstieg der Dynamik führte. Mit Aufkommen der Magie sowie aller politischen Intrigen beginnt die langsame Erzähl-Pace endlich Fahrt aufzunehmen und kulminiert in einem Cliffhanger, der definitiv Lust auf den zweiten Band macht. Julie Johnson hat das Romantasy-Rad mit »The Wind Weaver« nicht neu erfunden, aber eine solide Fantasy-Welt geschaffen, die ich gern noch weiter erkunden möchte. Trotz kleinerer Schwächen im Mittelteil ist das Buch also ein vielversprechender Auftakt – Leseempfehlung!
Im kriegsgeplagten Anwyvn lebt Rhya Fleetwood als Halbling – halb Mensch, halb Fae – stets in Angst vor Entdeckung, da »Spitzohren« in diesem Reich gnadenlos verfolgt werden. Als ihr Dorf niedergebrannt und sie gefangen genommen wird, scheint ihr Schicksal besiegelt. Doch im letzten Moment wird sie von dem mysteriösen General Scythe gerettet, der sie in die rauen Nordlande bringt, nachdem er ein besonderes Geburtsmal auf ihrer Brust entdeckt hat. Bald schon erfährt Rhya mehr über eine Prophezeiung sowie die Macht, die sie in sich trägt und mit der sie den Wind befehligen kann – wenn sie lernt ihre Kräfte zu beherrschen. Die komplizierten Gefühle, die sie heimlich für ihren dunklen Retter hegt, helfen jedenfalls nicht …
»The Wind Weaver: Sturmverführt« trumpft mit starken Hauptcharakteren auf, die jedoch die Nebenfiguren etwas farblos erscheinen lassen. Die vielen Namen und Spitznamen erschweren die Übersicht zudem. Die Welt von Anwyvn ist aber weitgehend detailreich und atmosphärisch gestaltet, was nach etwas zwei Dritteln des Buches zu einem deutlichen Anstieg der Dynamik führte. Mit Aufkommen der Magie sowie aller politischen Intrigen beginnt die langsame Erzähl-Pace endlich Fahrt aufzunehmen und kulminiert in einem Cliffhanger, der definitiv Lust auf den zweiten Band macht. Julie Johnson hat das Romantasy-Rad mit »The Wind Weaver« nicht neu erfunden, aber eine solide Fantasy-Welt geschaffen, die ich gern noch weiter erkunden möchte. Trotz kleinerer Schwächen im Mittelteil ist das Buch also ein vielversprechender Auftakt – Leseempfehlung!