Große Liebe Afrika

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In The Wonderful Wild erzählt Gesa einmal mehr von ihrem Neuanfang als Safari-Guide in Afrika. Allerdings nicht von ihren Erlebnissen, sondern von ihrer ganz persönlichen Reise zu sich selbst. Das Buch soll ein Ratgeber sein, sich selbst und die eigene natürliche Intuition in einer viel zu schnellen, oberflächlichen Welt zu finden.

Das Cover strahlt eine Ruhe und Friedlichkeit aus, die direkt Neugierde weckt und zum Träumen anregt.

Die Sprache im Buch ist leicht verständlich. Viele Metaphern und persönliche Erlebnisse verknüpfen die Sprache mit Bildern und füllen sie mit Leben. Was wohl dazu dienen soll, das Verständnis zu erleichtern, machte mir das Lesen stellenweise nicht einfach. Immer wieder habe ich mich erwischt, wie meine Gedanken abgeschweift sind - fern vom Inhalt des Buches. Passagen wirkten teilweise langatmig und schwer. Fast so, als solle es nicht zum Nachdenken anregen, sondern Überreden.
Und dann waren sie da immer wieder: die Stellen, die mich doch tief berührten. Die mit der vermeintlichen Oberflächlichkeit und Verallgemeinerung der vorherigen Seiten nichts zu tun hatten. Die in Herz und Verstand trafen und mich „wach rüttelten“.

Es ist schwer zu beschreiben. The Wonderful Wild ist nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Es ist kein spritueller, Aufen öffnender Lebensratgeber für mein neues Ich.
Es ist leichtere Kost, als erwartet. Aber in sich schön. Und immer wieder auch überraschend berührend. Aber auf jeden Fall immer echt und einer Liebe zu Afrika tief verbunden.