Magische Teestunden

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In "Thea Magica" lernen wir Robin kennen, die mit einer besonderen Gabe geboren wurde: Sie kann Gedanken lesen. Genau diese Fähigkeit ist jedoch streng verboten, weshalb sie ihr Geheimnis mit aller Kraft zu verbergen versucht. Am Internat für Magie trifft sie auf neue Mitschüler, darunter die unsichtbar werdende Mai und den eher zurückhaltenden Cornelius. Gemeinsam geraten sie schnell in geheimnisvolle Ereignisse rund um das Magisterium und die rätselhafte Figur Magnus Grey, der vielleicht mehr über Robins Vergangenheit weiß, als sie ahnt. Dabei muss Robin ständig aufpassen, dass niemand hinter ihr Talent kommt – denn die Folgen wären fatal.

Mir hat das Buch insgesamt richtig gut gefallen. Besonders spannend fand ich die Grundidee mit den verbotenen Gaben und der Frage, wem man überhaupt vertrauen kann. Robin als Hauptfigur war für mich sehr nahbar, weil man ihre innere Zerrissenheit zwischen Angst und Mut gut nachvollziehen konnte. Auch die Freundschaften, die im Verlauf immer wichtiger werden, haben der Geschichte viel Wärme gegeben.

Die Handlung war stellenweise sehr rasant – manchmal fast schon ein bisschen schnell –, aber genau das hat mich auch immer weiter lesen lassen. Sprachlich hat mir die bildhafte Darstellung der besonderen Fähigkeiten gefallen, zum Beispiel wenn Gedanken wie Bänder beschrieben wurden, die durch die Luft wirbeln. Das konnte ich mir sofort vorstellen.

Alles in allem eine spannende Geschichte mit einer sympathischen Heldin, die neugierig auf die Fortsetzung macht. Ich freue mich auf Band 2!