Spannender Einstieg über das Gefühlschaos zwischen Familiärer Verpflichtung und dem Wunsch nach Selbstbestimmtheit

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zeilengekuesst Avatar

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Nachdem mich das Cover von Thieves' Gambit bereits unglaublich angesprochen hat, konnte ich es kaum erwarten, die Leseprobe zu öffnen. Und ich habe sie verschlungen.

Bereits in den ersten Kapiteln bekommt man einen guten Eindruck davon, wie die 17-jährige Rosalyn Quest aufgewachsen ist und welches Gefühlschaos sie in sich trägt. Als Mitglied einer Familie, die bereits seit Generationen Auftragsdiebstähle durchführt, hat sie den Wunsch nach einem Selbstbestimmteren Leben. Beispielsweise in Form eines normales College-Alltages mit gleichaltrigen Freunden, denn diese wurden ihr bisher verwehrt. Die Familie sei alles und die Familie reiche. Sie könne nur der Familie trauen. Als sie letztendlich eine Einladung zur Teilnahme an Thieves' Gambit erhält, scheint dies ihr Ausweg aus der "emotionalen Erpressung" zu sein. Ihre Möglichkeit, sich endlich zu widersetzten.

Ich bin unheimlich gespannt zu erfahren, wie die Spiele, an denen sie wahrscheinlich teilnehmen wird, sein werden und wie sich die familiäre Beziehung im Laufe des Buches entwickelt.