Diebisches Vergnügen

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prinzessinbutterblume Avatar

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Ross Quest ist die Tocher eines Familien-Clans, der auf spektakuläre Diebstähle spezialisiert ist. Doch gerade als sie sich zur Ruhe setzen will, wird ihre Mutter entführt und die einzige Möglichkeit, sie zu befreien, besteht in der Teilnahme an einem Wettbewerb für Nachwuchsdiebe - dem Thieves Gambit. Denn dem Gewinner winkt ein freier Wunsch, aber gewinnen ist gar nicht so einfach ...

Ross war mir als Protagonistin sofort sympathisch, ich mochte, wie clever und stark sie war, auch wenn ich manchmal ein bisschen mit ihrer Naivität gehadert habe, die irgendwie ein bisschen im Gegensatz zu ihrer sonst so durchtriebener Raubkunst steht. Der Love Interest blieb hingegen ein bisschen blass. Ich habe ihn leider nicht so richtig zu fassen bekommen und dementsprechend auch die gesamte Love-Story nicht so richtig fühlen können, aber da die nicht im Fokus der Handlung stand, war das für mich jetzt kein allzu großes Manko, das nicht besonders gestört hat.

Die Handlung an sich ist fulminant, ein einziger Rausch, es ist wirklich ordentlich was los und langweilig wurde es beim Lesen definitiv nicht. Es hat genauso viel Spaß gemacht, wie erwartet, Ross aur ihre Raubzüge und auf den Wettkampf zu begleiten. Die Idee eines Wettstreits unter Dieben war wirklich genial und die einzelnen Aufgaben haben viel Spaß gemacht und ich habe ordentlich mitgefiebert. Auf das Ende hat dem in nichts nachgestanden und ich kann es jetzt gar nicht abwarten, bis der zweite Teil erscheint.

"Thieves Gambit" ist ein spannender Jugend-Thriller mit einer ganz eigenen Ideenwelt, die zu erkunden sehr viel Spaß gemacht hat - ein rastantes Diebesabenteuer an dem auch ältere Leser ihr Vergnügen haben können.