Ein Kampf der Diebe als spannender Jugendroman

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sophieslesewelt Avatar

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Mir hat der Roman wirklich gut gefallen und ich denke, dass die Einschätzung als YA-Roman absolut zutrifft. Die siebzehnjährige Rosalynn Quest zwischen Selbstbestimmung und Familienpflichten in diesem Kampf/Duell der Diebe zu verfolgen, war toll. Die Mischung aus Thriller und Jugendbuch ist gut gelungen, auch wenn ich verstehen könnte, wenn jemandem das Buch nicht blutig/spannend/aufregend genug war. Man verfolgt die Geschichte aus der Perspektive eines Mädchens, das nichts anderes kennt, als die Welt der Diebe, sich aber doch letztlich wünscht, ein etwas anderes Leben kennenzulernen. Ich mochte die Dynamik, auch wenn ich zugeben muss, dass man die Spannung vielleicht noch ein wenig hätte anheben können. Direkt zu Beginn lernt man auch die anderen Figuren im Gambit kennen und auch wenn man ihnen gleich in der Gruppe begegnet und es viele Figuren zu Beginn sind, haben sie alle doch ihre Eigenarten und ihre Besonderheiten mit denen man sie unterscheiden kann. Auch hier hätte man noch einmal auf die Besonderheiten eingehen können, statt vor allem den Fokus auf die Rivalität zwischen Ross und Noelia zu legen, aber durch die Plot Twists und Wendungen war es dennoch ein unterhaltsames und spannendes Buch. Und zu Devroe.... sagen wir es einmal so, meine Gefühle waren bei ihm schon immer gespalten und ich bin gespannt, was sich da noch alles entwickeln wird. Ich mochte auch die Familiendynamik der Quests - auch hier mit allen Irrungen und Wirrungen und bin sehr gespannt auf Band 2. Ein tolles Jugendbuch mit kleineren Längen, aber einem interessanten Plot und gut geschriebenen Figuren. Der Vergleich mit den Tributen von Panem und Ocean Eleven hinkt ein wenig, vielleicht eher The Inheritance Games, aber an sich ein gutes JUGENDBuch.