Ich hatte mehr erwartet

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
anne_reads Avatar

Von

Thieves’ Gambit hat mich vor allem durch die Vergleiche mit Ocean's Eleven und The Inheritance Games total angesprochen. Leider waren meine Erwartungen dadurch aber auch sehr hoch und wurden am Ende enttäuscht. Das Buch fängst zunächst sehr vielversprechend an. Es startet mit einem Einbruch und man ist direkt mitten im Geschehen. Auch die Protagonistin Ross war mir von Anfang an sympathisch. Im Gegensatz zu ihrer Mutter, die ich total schrecklich und lieblos fand. Die Idee mit dem Wettbewerb für Nachwuchsdiebe, also dem "Thieves’ Gambit" fand ich wirklich super. Die Rätsel und Aufgaben, die die Teilnehmer lösen mussten, waren teilweise echt spannend, teilweise aber auch eher unspektakulär. Die Lovestory stand im Hintergrund, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand. Was mir aber definitiv gefehlt hat, war die Spannung. Es wurde ja mit atemberaubender Spannung, wie es sie seit ‘Die Tribute von Panem’ nicht mehr gab, geworben und das hat sich für mich leider nicht bewahrheitet. Es gab durchaus den ein oder anderen spannenden Moment, aber insgesamt war das Buch teilweise doch eher zäh. Das Ende war dann wieder spannender, aber leider für mich zu vorhersehbar. Es ist genau das eingetroffen, was ich mir nach dem Lesen des Klappentextes gedacht habe. Ich hatte echt gehofft, dass ich hier nochmal überrascht werde. 
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen, weshalb ich auch die Fortsetzung nicht lesen werde. Es war definitiv kein schlechtes Buch, aber ich hatte mir einfach mehr erhofft. Ich bin aber schon gespannt auf die Verfilmung und glaube, dass man da noch einiges rausholen kann.