Vertraue Niemandem

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kiira Avatar

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Mindestens genau so gut wie Suzanne Collins in ‚Die Tribute von Panem‘ schafft Kayvion Lewis es, den Leser in den Bann zu ziehen und das Wertesystem des Lesers auf den Kopf zu stellen.
Es ist faszinierend, wie man plötzlich mitfiebert, welcher Dieb am hinterlistigsten, gerissensten und kaltblütigsten ist, um am Ende seinen Wunsch erfüllt zu bekommen.


Ross ist keine ganz normale Teenagerin, denn sie ist ohne Freundschaften, ohne festen Wohnsitz und ohne ihren Vater aufgewachsen. Die einzigen Menschen, mit denen sie Kontakt hat sind ihre Mutter und Tante, doch das soll sich ändern, da ist sich Ross sicher. Sie hätte jedoch nicht mit der Art und Weise gerechnet, wie sich ihr Leben innerhalb kürzester Zeit ändern wird.

Die kurzen Kapitel machen den Roman zum absoluten Page-Turner. Mit Spannung habe ich Ross‘ Gedankengänge, romantischen Gefühle und analytischen Prozesse verfolgt, mit denen Sie nicht nur den Leser, sondern auch die Jury und Teilnehmer des Gambits beeindruckt hat.
Bis zuletzt bleibt der Spannungsbogen erhalten und der Auftakt für den zweiten Teil hätte besser nicht sein können.
Besonders gefallen hat mir Devroes zurückhaltender, smarter Charakter und ich bin gespannt, noch mehr von Ihm im zweiten Teil kennenzulernen.
Auch der Charaktertwist einer der Antagonisten ist sehr gut gelungen.

Das Cover mit dem wunderschönen Farbschnitt gefällt mir viel besser als das Originalcover und macht sich besonders gut im Bücherregal.