Endlich mal wieder Hexen als Bösewichte

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mariederkrehm Avatar

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Hexen haben Rosies Mutter die Erinnerungen geraubt. Als sie endlich dahinterkommt, beginnt ein Abenteuer, für das sie viel Mut und Durchhaltevermögen braucht.

Thirteen Witches ist eine wunderbar düstere Geschichte um eine Ahnenreihe von Hexenjägerinnen, einen bedrohlichen Hexenzirkel, eine Horde mehr oder weniger liebenswürdiger Geister und um zahlreiche andere übersinnliche Wesen. Wolkenhirten, Erinnerungsmotten und eine Mondgöttin gesellen sich als mythische Neuerfindungen dazu und fordern das Vorstellungsvermögen des Lesers.

Insgesamt ist mit all dem die Erzählung mehr als ausreichend ausgestattet. Darum ist die Figur der besten Freundin Keim irgendwie über. Das komplizierte Auseinanderdriften einer Jugendfreundschaft wirkt immer wieder wie ein therapeutischer Stopper in der rasanten Geschichte.

Trotzdem: Das Buch ist wirklich gut, nicht zuletzt, weil hier endlich mal wieder die Hexen die Rolle der Bösewichte übernehmen.