Der etwas andere Selbstfindungstrip

Inhalt: die ziemlich verrückte Bella durchlebt kurz vor ihrem 30. Geburtstag Torschlusspanik. Sie hat einen Job, ist aber Single, und leidet darunter, dass alle Freundinnen und Kolleginnen nach und nach heiraten und eine Familie gründen. Als ihr Chef sie befördert, beleidigt sie ihn, und fliegt von London nach New York zu ihrer Freundin. Diese hat die Idee, das Bella, die in 30 Tagen 30 Jahre alt wird, an jedem Tag ein Date haben soll. Bella lässt sich darauf ein und erlebt einen Road Trip durch die USA, mit Höhen und Tiefen.

Meine Meinung: der Klappentext und die Leseprobe hatten mich begeistert und ich wollte das Buch unbedingt lesen.

Der Humor im Buch entspricht meinem Geschmack, aber manches mal übertreibt die Autorin. Die Hauptfigur Bella ist mir unsympatisch, sie ist unheimlich naiv, und benimmt sich eher wie ein kleines Kind als eine Erwachsene. Der Schreibstil ist flüssig, aber leider sind einige unlogische Gedankensprünge, die einem das Folgen manchmal erschweren.

Allerdings bekommt Bella zum Schluss die Kurve. Sie erkennt was wirklich wichtig im Leben ist.

Ich wollte mehrmals abbrechen, habe aber durchgehalten, da das Buch zum Glück nicht so lang ist. Der Schluss belohnt diese Mühen und regt einen zum Nachdenken an.

Fazit: die Idee ist super, die Umsetzung im Hauptteil leider mangelhaft. Der Schluss entschädigt einen jedoch.