Leider eine Enttäuschung

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
mainstreamgoere Avatar

Von

"Thiry" von Christina Bradley gehört zu den Geschichten, die ich unbedingt mögen wollte, weil nicht nur das Cover wunderschön gestaltet ist, sondern mich auch die Kurzbeschreibung direkt ansprechen konnte. Demnentsprechend hoch waren hierbei meine Erwartungen und ich wurde leider ein wenig enttäuscht, da sich die Autorin leider viel zu sehr an nur allzu bekannten Klischees bedient hat.

Sicherlich, bei dem Genre ist es wirklich schwer das Rad neu zu erfinden und es gibt natürlich immer mal Handlungsstränge, die auch in anderen Büchern bereits vorgekommen sind. Hier war es mir jedoch einfach zu viel, sodass ich nicht so viel Spaß an der Geschichte hatte, wie ich es mir erhofft habe. "Thirty" liest sich zwar an sich sehr flüssig und flott und bietet sicherlich auch den ein oder anderen witzigen Moment, allerdings hatte ich bei dieser Geschichte immer wieder das Gefühl, als hätte ich diese nicht zum ersten Mal gelesen.

Die Idee, dass Bella innerhalb von dreißig Tagen dreißig Dates haben soll, um somit hoffentlich ihren ganz persönlichen Mr. Right zu finden, ist leider alles andere als neu. Dies ist nicht allzu schlimm, denn hierbei kam es auf die Umsetzung an. Diese entpuppt sich jedoch als sehr klischeehaft und bietet leider auch nur Stereotypen, die zwar insgesamt ganz nett sind, aber nichts ist, was mich großartig vom Hocker hauen konnte.

Es gibt zwar hier und da den ein oder anderen witzigen und gar romantischen Moment, allerdings habe ich mindestens genauso oft nur genervt die Augen verdreht, weil die Geschichte auch leider nur so voller Klischees und Kitsch trieft, was nicht hätte sein müssen. Dazu gibt es leider kaum überraschende Momente, was die Geschichte dringend gebraucht hätte.

Kurz gesagt: "Thirty" mag zwar hier und da stellenweise sehr unterhaltsam sein, allerdings bietet die Geschichte nur wenig, was mich dazu bringt, begeistert zu sein. Der Schreibstil ist zwar insgesamt in Ordnung, allerdings sind die Figuren so austauschbar, dass man diese schnell wieder vergessen hat. Somit ist "Thirty" leider eine Enttäuschung.