Nicht überzeugend

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pslover7 Avatar

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Das Buch "Thirty" von Christina Bradley, in dem es um die Suche nach der großen Liebe geht, hat mich leider nicht überzeugt.

Aber fange ich doch mal von Anfang an.

Ich bin auf das Buch durch das Cover aufmerksam geworden. Es hat mal paar andere Farben, welche sehr gut zueinanderpassen. Am Cover kann man schon erahnen, um was sich der Inhalt dreht. Auch die Wegweiser finde ich cool.

Nun zum Inhalt:

Zuerst fand ich den Anfang nicht schlecht. Er war unterhaltsam und man konnte sich schnell in die Geschichte reinfinden.

Diese Auffassung hatte ich, als ich den Leseeindruck gelesen habe.

Aber als ich dann das Buch schließlich bekommen habe und richtig losgelesen habe, hat mir das dann schon nicht mehr so gefallen. Am Anfang war es zwar schon lustig, aber schnell schlug es in Übertreibung und Abwegigkeit über.

Es wurde dann erstmal etwas besser, als Bella ihre Freundin traf. Auch der Weg dorthin war sehr interessant. Dieser war sehr schön beschrieben und hat mir gut gefallen.

Schließlich ging es es los mit der Idee von Bellas Freundin Esther.
Und ab da wird es ziemlich schräg. Und dadurch finde ich das alles auch etwas zu übertrieben.

Immer ist irgendetwas dabei, was irgendwie komisch war. Nichts ist mal richtig nachvollziehbar, weil es eben immer etwas zu übertrieben geschrieben war. Mal mehr, mal weniger. Klar, es gab auch paar normale Gespräche und so, aber meist war es schon etwas besonders, was ich dann nicht so toll fand.

Die Geschichte wurde auch etwas in die Länge gezogen, da manchmal Informationen dabei waren, die jetzt nicht so wichtig gewesen wären und die mir auch etwas langweilig erschienen sind.

Das eine Gespräch mit einem Date fand ich aber ziemlich interessant. Kann es wirklich nur eine große Liebe geben? Und wenn ja, wie sollte man dann den Einen oder die Eine finden? Diese Fragen finde ich echt spannend.

Was mir leider auch nicht gefallen hat, sind die Kapitel, die viel zu lang waren. Man hätte das Buch in mehr Kapitel einteilen sollen. So musste man immer mitten im Kapitel aufhören, wenn es mal wieder ein ziemlich langes war. Und das finde ich nicht so toll.

Da die Geschichte etwas langwierig geschrieben war, wie ich fand, hatte ich auch nicht dieses Spannungsgefühl. Ich habe das Buch dann nur weitergelesen, weil ich ein Buch immer zu Ende lese. Aber so richtig dieses Lesefieber, wie ich es bei manch anderen Buch hatte, verspürte ich nicht.

Das änderte sich dann zum Ende hin. Denn dann wurde es nochmal interessant und aufregend. Da wollte ich dann wirklich das Ende wissen.

Aber dann hat mich auch Ende nicht überzeugt, denn es war anders, als ich gedacht habe. Gut, dass kann jetzt auch an meinen Erwartungen liegen, warum ich das Ende jetzt nicht so toll fand. Aber ich hätte mir wirklich gern anderes Ende gewünscht.

Es ist also kein klassischer Liebesroman. Das Buch ist ab und zu verrückt, man kann schmunzeln und es kann auch interessant werden.
Überzeugt hat es mich leider trotzdem nicht, was ich schade finde, weil es doch eigentlich der Klappentext zu gut klang.

LG Lara