unterhaltsame Sommerlektüre

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tamago Avatar

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„Thirty“ von Christina Bradley ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte in Form eines Roadtrip-Romans. Bella hat kurz vor ihrem 30 Geburtstag einen mentalen Zusammenbruch, der dazu führt, dass sie ihren Job kündigt, sich von einer Wahrsagerin beraten lässt und spontan in die USA reist. Angetrieben von ihrer Freundin stellt sie sich der Challenge: 30 Dates in 30 Tagen bis zu ihrem 30. Geburtstag zu haben, um den Mann fürs Leben zu finden. Die Geschichte ist ganz gut geschrieben, obwohl es viele Ortswechsel und noch mehr Personen gibt, kann man der Handlung leicht folgen. Dass liegt aber auch daran, dass nicht wirklich was Neues erzählt wird. Bella hat Dates mit verschiedenen Charakteren, die mal lustig, mal romantisch und mal sehr schräg verlaufe, davon berichtet sie dann ihrer Freundin per Mail. Der Schreibstil ist einfach gehalten, wobei es mich sehr gestört hat, dass Bella immer wieder „Heilige Schieße“ sagt, und dass in jeder möglichen Situation: aus Freude, Überraschung, wenn sie überfordert ist oder es schlecht läuft. In laufe der Handlung wurden diese Ausrufe weiniger, dafür fingen dann auch andere Personen an, das zu sagen. Dadurch ging der „einzigartig“ Charakterzug von Bella irgendwie flöten.
Insgesamt ist „Thirty“ eine unterhaltsame Sommerlektüre über die Suche nach der wahren Liebe, mit kleineren Schwächen.