New Adult mit Fernwehbonus

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bildersturm Avatar

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Für Romance-Fans ohnehin ein gefundenes Fressen, liest sich "This could be Love" auch ohne Lieblingsgenre-Bonus erstaunlich leicht und flüssig weg, weil die Protagonistin hier einfach mal angenehm normal wirkt und das Hawaii-Setting von der ersten Seite an schon Urlaubsflair verbreitet.

Punktabzug gibt es hier nur für die beiden Klischeefallen schlechthin, die mittlerweile einfach nur nach billiger Trendanbietung wirken (die der Roman gar nicht nötig hätte): ein auf Teufel-komm-raus zurechtgestutzter und so flach wie möglich klingender englischer Titel inklusive geschmackloser Poesiealbum-Pastellgrafik-Cover - und die unvermeidliche Playlist für Leute, die Musik ansonsten wahrscheinlich schrecklich finden und unbedingt die hippen Tipps einer Autorin brauchen, um ihren persönlichen Geschmack zu definieren.

Sei's drum ... die Zielgruppe stört sich nicht dran, und es gibt stilistisch in dieser Marktnische weitaus Schlimmeres. Für ein paar Stunden entspannter Urlaubslektüre reichts auf jeden Fall.