Die Idee rund um den Weihnachtswettbewerb war cool, die Lovestory konnte mich allerdings nicht so mitreißen.
Ich habe mich sehr über den Titel "Last This Christmas" von Julia Pelzer gefreut, welcher mir vom Forever Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken und darauf hinweisen, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Von der Autorin habe ich zuvor weder gehört, noch gelesen, ich freute mich aber sehr auf eine weihnachtliche Lektüre zu dieser Jahreszeit :-)
Die Geschichte handelt von der Hauptfigur Romy, die sich auf besinnliche Weihnachten in einer Kleinstadt abseits des Unitrubels freut. Doch dort begegnet sie Finn, ihrem Ex, der sie damals sang und klanglos verließ. Doch in so einem kleinen Örtchen fällt es schwer sich aus dem Weg zu gehen und so kommen sich die beiden wieder unweigerlich näher...
Julia Pelzer schreibt ihren weihnachtlichen Liebesroman aus der Sichtweise von Romy in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dadurch komme ich ihr nach und nach näher, lerne sie insgesamt besser kennen und komme auch gut mit, was ihre Gefühle und Gedanken angeht. Sie ist eine liebenswürdige Protagonistin, wenn auch ein klein wenig naiv. Finn allerdings macht es mir nicht so leicht. Er kommt mit seinen Sprüchen und offenen Art grundsätzlich ja ganz charmant daher, jedoch finde ich sein Verhalten wirklich nicht in Ordnung. So zu tun, als wäre nichts, obwohl er damals die treibende Kraft war, die die Beziehung zu Romy ohne wirkliche Gründe beendete? Und der jetzt einfach da weiter machen will, wo sie beide damals aufgehört haben? Das fand ich ziemlich drüber und da wäre ich an Romy's Stelle deutlich hartnäckiger gewesen. Doch sie verfließt sehr schnell wieder in Finn's Arme... demnach holt mich die Lovestory nur mäßig ab, muss ich gesehen.
Was mich an der Geschichte aber begeistert, ist die Idee mit dem Weihnachtswettbewerb. Die Passagen darüber finde ich sehr unterhaltsam, zudem stimmen sie mich auch schön auf Weihnachten ein. Der Humor kommt hierbei auch nicht zu kurz.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und lässt sich easy und flüssig weglesen. Hierbei handelt es sich nicht um ein anspruchsvolles Konstrukt einer Geschichte, sondern eher ums etwas, was man prima mal nebenbei lesen kann. Hätten mich die Charaktere und deren Beziehung mehr erreichen können, wäre die Story ein echtes Wohlfühlbuch geworden – schade!
"Last This Christmas" überzeugt leider nicht durch die Hauptfiguren, sondern eher durch die Nebenstränge der Geschichte. Insgesamt handelt es sich hierbei um leichte Kost für die (Vor-)Weihnachtszeit.
Ich vergebe demnach eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung und 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunde ***
Von der Autorin habe ich zuvor weder gehört, noch gelesen, ich freute mich aber sehr auf eine weihnachtliche Lektüre zu dieser Jahreszeit :-)
Die Geschichte handelt von der Hauptfigur Romy, die sich auf besinnliche Weihnachten in einer Kleinstadt abseits des Unitrubels freut. Doch dort begegnet sie Finn, ihrem Ex, der sie damals sang und klanglos verließ. Doch in so einem kleinen Örtchen fällt es schwer sich aus dem Weg zu gehen und so kommen sich die beiden wieder unweigerlich näher...
Julia Pelzer schreibt ihren weihnachtlichen Liebesroman aus der Sichtweise von Romy in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dadurch komme ich ihr nach und nach näher, lerne sie insgesamt besser kennen und komme auch gut mit, was ihre Gefühle und Gedanken angeht. Sie ist eine liebenswürdige Protagonistin, wenn auch ein klein wenig naiv. Finn allerdings macht es mir nicht so leicht. Er kommt mit seinen Sprüchen und offenen Art grundsätzlich ja ganz charmant daher, jedoch finde ich sein Verhalten wirklich nicht in Ordnung. So zu tun, als wäre nichts, obwohl er damals die treibende Kraft war, die die Beziehung zu Romy ohne wirkliche Gründe beendete? Und der jetzt einfach da weiter machen will, wo sie beide damals aufgehört haben? Das fand ich ziemlich drüber und da wäre ich an Romy's Stelle deutlich hartnäckiger gewesen. Doch sie verfließt sehr schnell wieder in Finn's Arme... demnach holt mich die Lovestory nur mäßig ab, muss ich gesehen.
Was mich an der Geschichte aber begeistert, ist die Idee mit dem Weihnachtswettbewerb. Die Passagen darüber finde ich sehr unterhaltsam, zudem stimmen sie mich auch schön auf Weihnachten ein. Der Humor kommt hierbei auch nicht zu kurz.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und lässt sich easy und flüssig weglesen. Hierbei handelt es sich nicht um ein anspruchsvolles Konstrukt einer Geschichte, sondern eher ums etwas, was man prima mal nebenbei lesen kann. Hätten mich die Charaktere und deren Beziehung mehr erreichen können, wäre die Story ein echtes Wohlfühlbuch geworden – schade!
"Last This Christmas" überzeugt leider nicht durch die Hauptfiguren, sondern eher durch die Nebenstränge der Geschichte. Insgesamt handelt es sich hierbei um leichte Kost für die (Vor-)Weihnachtszeit.
Ich vergebe demnach eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung und 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunde ***