Süße (Weihnachts)Romanze

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athene1989 Avatar

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„This (Last) Christmas“ von Julia Pelzer ist eine süße Liebesgeschichte, die zur Weihnachtszeit in einem kleinen Städtchen spielt. Zuerst gibt es einen kleinen Rückblick, in dem Romy mit Finn noch glücklich zusammen ist, ehe Romy sich in ihren Semesterferien in ihre Heimat aufmacht, um Weihnachten mit ihrer Familie zu verbringen, weil sie denkt, dass Finn, wie die letzten Jahre zuvor, nicht dort sein wird. Doch die erste Person, in die sie hineinrennt, ist ihr Exfreund. Doch sie versucht sich von ihm fernzuhalten, was gar nicht so leicht ist, vor allem nachdem ihre alte Gitarre zerstört wird und sie versucht am Weihnachtswettbewerb teilzunehmen, um die Gewinnprämie zu erhalten. Denn Finn taucht immer wieder auf, um ihr zu helfen, bis die beiden eine Vereinbarung eingehen: Er hilft ihr, dafür darf sie ihn nicht küssen. Was so einfach klingt, ist schwerer als gedacht.
Sicherlich spielt die Geschichte in der Weihnachtszeit, aber ich finde, dass sie immer gelesen werden kann, einfach weil sie ans Herz geht und die Jahreszeit dann egal ist. Sicherlich passt sie zu dem Schneefeeling und allem mehr, aber Romantik geht immer. Manchmal fand ich es ein wenig albern, wie die beiden umeinander herumgeschwänzelt sind und man eindeutig gemerkt hat, wie sehr sich beide lieben und zusammen sein wollen, aber einfach nicht über das Vergangene reden. Da habe ich einfach gedacht „Redet miteinander!“, aber schon klar, dann wäre das Buch ja schnell rum. Daher hat sich das alles eben länger gezogen, obwohl es recht schnell hätte geklärt werden können. Aber ich fand es dennoch sehr unterhaltsam, gerade mit den unterschiedlichen Charakteren, wie Grandpa Bob, der immer wieder die kuriosesten Geschäftsideen hatte. Dazu kamen die ganzen Wettbewerbskategorien, die das ganze Städtchen in Atem gehalten haben und ich konnte mir gut vorstellen, wie alle mitgemacht und es geliebt haben. Die Charaktere mochte ich größtenteils auch, auch wenn es mir manchmal wirklich zu blöd war, dass sie einfach nicht miteinander geredet haben und dann abgehauen sind oder sowas. Aber das ist leider in so vielen Büchern so, dass es manchmal wirklich anstrengend wird. Aber leider können das reale Personen auch nicht. Das miteinander reden ist wirklich etwas, was vielen schwerfällt, daher ist das auch irgendwie realistisch. Ich glaube mit Romys bester Freundin Tess ist auch schon ein weiterer Band angekündigt worden, jedenfalls gibt diese weitere interessantes Material.
Alles in allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten, auch wenn es eben wegen dem Reden kleinere Makel hatte. Aber so bekommt es vier Sterne von mir.