Fokussierterer Krimi als der Vorgänger

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laberlili Avatar

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Auf Anhieb gefällt mir "Tief im Schatten" besser als Band 1, einfach weil ich das Gefühl habe, dass hier mehr über den Fall (die Fälle?) gesprochen wird; im Auftaktband stand Hanna mitsamt ihrer persönlichen und beruflichen Historie da meiner Erinnerung nach sehr viel mehr im Mittelpunkt. Vom Krimiaspekt finde ich das hier definitiv bisher deutlich besser gelöst.
Der Strang rund um die freikirchliche Gemeinde spricht mich ebenfalls an, denn da schwelt zwischen den Zeilen doch sehr viel unterdrückte Gefühlswelt und ich denke, da könnten sich rein aufgrund der religiösen Erwartungshaltung noch sehr spannende Konflikte ergeben, aber: ich habe aktuell auch das Gefühl, dass es in diesem Buch sehr viel, für mich nun zu viel, um späte, unerwartete... Schwangerschaften bzw. unerfüllte Kinderwünsche geht. Das könnte ggf. dann doch eine allzu belastende Lektüre sein.