Eiskalte Spannung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
kabo16 Avatar

Von

Bei diesem Polarkreis-Krimi fiel mir zuerst das stimmungsvolle Cover auf. Es passt einfach in den hohen Norden. Auch wenn es der zweite Fall für Hanna Ahlander ist, und man den ersten Teil nicht gelesen hat, kommt man sehr gut in diesen Roman rein.
Bei minus zwölf Grad beginnt es gleich spannend, mit einer zufällig aufgefundenen Leiche, die ziemlich brutal zugerichtet worden ist. Das ganze passiert im Februar 2020.
Einige Seiten weiter, kommt das Jahr 2012 mit der Geschichte von Rebecka.
Die Vergangenheit ist nicht weniger langweilig - wie die Ermittlungen in dem Mordfall.
Hanna und ihr Kollege Daniel schleppen einige privat Probleme mit sich herum. So werden sie dem Leser sympathisch. Sie ticken irgenwie gleich. über das restliche Ermittlerteam erfährt man auch einiges.
Die Spannung steigt von Seite zu Seite, die Kälte auch. Ich fand es könnte auch als Thriller bezeichnet werden.
Am meisten hat mich begeistert, dass die Ermittler mal kein Alkoholproblem haben, wie sonst im hohen Norden. Sie sind auch nicht selbstmordgefärdet.
Empfehlung für die kommende gemütliche Jahreszeit.