Geheimnisse am Polarkreis

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Der zweite Teil der Krimireihe mit dem Ermittlerteam Hanna Ahlander und Daniel Lindskog spielt zu Beginn der Coronapandemie im tiefst winterlichen Åre, wo pünktlich zu den Stockholmer Skiferien und dem damit verbundenen Besucheransturm die Leiche des örtlichen Klempners und Ex-Ski-Rennfahrers, der angeblich keine Feinde hatte, im Schnee gefunden wird. Außerdem gibt es eine zweite Zeitebene, die im Jahr 2012 beginnt und in deren Mittelpunkt ein Paar steht, das einer strengen Freikirche angehört.

Ich fand den Krimi sehr spannend und fesselnd, immer wieder gab es überraschende Wendungen. Außerdem fand ich insbesondere auch die Einblicke in die bigotte Welt der Freikirche sehr interessant. Auch die Ermittelnden sind interessante Charaktere. Besonders gut ist es der Autorin aber gelungen, die Atmosphäre in dem verschneiten Örtchen nahe des Polarkreises einzufangen, die nicht auf alle ausschließlich idyllisch wirkt. Der Schreibstil ist zudem sehr gut lesbar. Daher werden Liebhaber:innen von skandinavischen Krimis sicher auch Gefallen an diesem Buch finden.