Mit Sten macht man nichts verkehrt

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_lesewesen Avatar

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Ob Leichen auf der Schäreninsel oder Tote im Skigebiet - Viveca Sten kann einfach richtig gute Krimis schreiben! Die Struktur ist meist ähnlich: nicht nur die Geschichte der Ermittler kommt zum Tragen, sondern ein zweiter Handlungsstrang spielt eine Rolle, in diesem Buch ist es einer mit religiösem Hintergrund.
Das Personal des Romans hat mir gut gefallen, sympathische Polizisten, deren Schwächen auch aufgezeigt werden, zudem erhält man einen Einblick in die familiären Verhältnisse. Als Leser beschäftigt man sich hier nicht nur mit dem Mordfall an sich, sondern auch mit der Entwicklung der Charaktere, denn dort lässt sich viel mutmaßen.
Manchmal plätscherte das Buch auch schön im glitzernden Schnee vor sich hin, aber die letzten 100 Seiten hatten es in sich, da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Für mich sind Viveca Stens Romane Wohlfühlkrimis geworden - ich bin gespannt, ob diese Reihe so wie die Sandhamn-Krimis auch verfilmt wird.