Mitreißend

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harakiri Avatar

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In Nordschweden wird im Schnee ein Mann gefunden: grausam ermordet. Dieses Verbrechen sollen Hanna Ahlander und ihr Team aufklären. Doch erst als eine Frau spurlos verschwindet, kommen die Ermittler einen entscheidenden Schritt voran. Aber ist es nicht schon zu spät?

Bereits der zweite Fall für die sympathische Ermittlerin Hanna Ahlander. Und ich fand ihn noch besser als Teil 1. Allein das Setting: tief im verschneiten Norden, eisige Kälte und Dunkelheit – so liest sich das Buch noch spannender und düsterer.

Die Handlung spielt auf zwei Ebenen: die Gegenwart, in der Hanna den Mord aufzuklären hat und ein paar Tage eher, aus Sicht von Rebecca. So hat man als Leser immer einen gewissen Wissensvorsprung.

Persönliche Probleme der Ermittler runden das stimmige Bild, das Sten in ihrem neuen Krimi entwirft perfekt ab.

Ich mag Stens Schreibstil sehr gerne. Anschaulich, atmosphärisch dicht und vor allem: mitreißend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es an einem Nachmittag verschlungen.

Fazit: ich fand es immer schade, dass die Reihe um Thomas Andreasson nicht fortgesetzt wird. Aber mit ihrer neuen Reihe versöhnt Sten mich mit dem Gedanken.